Oppelns Stadträte haben bei der letzten Sitzung entschieden ein Denkmal für die Schlesischen Aufständischen zu errichten. Die Oppelner Deutsche Minderheit sieht diese Initiative kritisch und betont in ihrer Stellungnahme, dass 100 Jahre nach den damaligen Ereignissen der Opfer beider Seiten des Konflikten gedacht werden sollte.
Geschichte
In der kleinen Ortschaft Scheppelwitz, einem Teil der Gemeinde Dombrau, befindet sich das Schloss der Familie zu Solm-Baruth. Das einst schöne Anwesen ist heute völlig zerstört, obwohl es den Krieg relativ unbeschadet überlebt hat. Die Chancen auf einen Wiederaufbau stehen auch nicht gut.
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Seit einigen Dutzend Jahren beschäftigen sich viele Selbstverwaltungen polnischer Städte, trotz etlicher Schwierigkeiten, mit der Restaurierung wertvoller Objekte der Architektur und Stadtplanung des 19. und 20. Jahrhunderts. Dies wird durch die zunehmende zeitliche Distanz begünstigt, die es ermöglicht, die Einzigartigkeit dieses Kulturerbes zu erkennen. Das besondere Interesse an diesem Thema ist sogar zu einem Erkennungsmerkmal von Städten wie z. B. Danzig, Stettin oder Breslau geworden. Aber auch Allenstein hat viele interessante Denkmäler, die der Stadt bis heute dienen, aus jener Zeit bewahrt.
Sonntag, der 20. März 1921, sollte für die Menschen in Oberschlesien, die der brutalen Propagandakampagne und der über zwei Jahre andauernden Unruhen, welche vorübergehend in bewaffnete Konflikte mündeten, überdrüssig waren, der Moment der Wahrheit werden. Man erwartete, dass die durch den Versailler Vertrag, der den Ersten Weltkrieg beendet hatte, angeordnete Volksabstimmung die Frage beantworten würde, in welchem Staat die Mehrheit der Bewohner der Region leben wollte, und dass sie eine feste Grundlage für eine neue deutsch-polnische Staatsgrenze liefern würde.
Vor 100 Jahren am 20. März 1921 wurde in Oberschlesien eine Volksabstimmung durchgeführt. Dabei sollten die Oberschlesier selbst bestimmen, ob sie bei Deutschland bleiben wollen, oder ob sie an Polen kommen sollen.
Zum 100. Jahrestag des Plebiszits in Oberschlesien organisiert der Verband deutscher Gesellschaften eine online-Debatte. Dabei soll es nicht nur um die Ereignisse von damals gehen.
In der kleinen niederschlesischen Kirche in Reussendorf (Landkreis Landhut) befindet sich eines der wertvollsten Denkmäler der sepulcralen Kunst in Niederschlesien. Es ist das Mausoleum der Familie von Schaffgotsch, das zwei kunstvolle Tumben (Grabmäler) mit den Gräbern von zwei Ehepaaren beinhaltet.
Michael Graf von Matuschka wurde am 14. September 1944 zum Tode verurteilt und noch am selben Tag erhängt. So tragisch endete die bis dahin glänzende Karriere eines großen Staatsmannes, eines Helden, eines Märtyrers sogar.
Seit mindestens einem Jahrzehnt gibt es ein wachsendes Interesse an den Koschneidern und der Koschneiderei, sowohl von polnischer als auch von deutscher Seite. Viele Informationen über diese Gruppe sind im Internet und in zahlreichen Publikationen zu finden. Immer öfter werden die Koschneider und ihre Geschichte von Historikern, Ethnologen und eben auch von Soziologen (neu) untersucht. Tagungen und Symposien werden ihnen gewidmet. Immer mehr Menschen, die auch ihre familiären Wurzeln entdecken, sind von der einzigartigen Geschichte dieser Gemeinschaft und dieses Landes fasziniert. Wer genau waren die Koschneider und wo haben sie gelebt?