Arndt Freytag von Loringhoven, der Deutsche Botschafter in Polen, ist ab Freitag in der Oppelner Region. Sein Besuch ist mit der Wallfahrt der Minderheiten am Sonntag verbunden, er wird aber auch eine Reihe von Gesprächen mit Vertretern der Politik und Wirtschaft führen.
Politik
Vier von der deutschen Minderheit bewohnte Gemeinden warten seit Jahren auf die Eintragung in das „Register der Gemeinden mit Namen in einer Minderheitensprache“. Einer von ihnen, Rudnik im Kreis Ratibor, hat nun beschlossen, sich über die Untätigkeit des Ministeriums für Inneres und Verwaltung zu beschweren.
Bielitz-Biala ist unteranderem für seine zahlreichen Wandmalereien bekannt. Anfang Mai kam eine neue im Stadtteil Kamitz dazu, die eine Postkarte aus dem Jahr 1899 darstellt.
Mit dem Landrat von Groß Strehlitz, Józef Swaczyna, sprach Krzysztof Świerc
Die Volksabstimmung in Oberschlesien jährt sich in diesem Jahr zum hundertsten Mal. Ein neuer Film dokumentiert jetzt die Ereignisse erstmals auch aus deutscher Perspektive.
Drei Wochen nach dem Staatsakt zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des III. Schlesischen Aufstandes fanden heute (22.05.) die woiwodschaftlichen Feierlichkeiten statt, die die regionale Selbstverwaltung organisiert hat. In Leschnitz und danach auf dem St. Annaberg erinnerte man an die Bedeutung des Anschlusses eines Teils Oberschlesiens an Polen, es wurde aber auch betont, wie tragisch die damalige Zeit für die oberschlesische Bevölkerung, ungeachtet ihrer nationale Option, gewesen ist.
Die deutschsprachigen Maiandachten an der Gottesmutterkapelle in Gogolin gehören nicht nur für viele Bewohner der Umgebung zu den Maisonntagen dazu, auch Menschen aus anderen Teilen der Region kommen dorthin. Die Maiandacht am 9. Mai hinterließ jedoch einen bitteren Beigeschmack: zum Ende des Gottesdiensteserschienen Polizeibeamte der Polizeistation in Krappitz.
Heute (17.05.) tagte der Unterausschuss für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Bundestages. Zum ersten Mal konnten dabei auch Vertreter der deutschen Minderheiten ihre Anliegen präsentieren. Dabei ging es nicht nur um die finanzielle Unterstützung.
Der parlamentarische Ausschuss für nationale und ethnische Minderheiten debattierte über Minderheitensendungen in den öffentlich-rechtlichen Medien. Der Grund dafür war die jährliche Information des Nationalen Rundfunkrates über diese Sendungen.