Über welche Gegend denkt man nach, wenn man eine Bergwanderung plant? Mit ziemlicher Sicherheit antworten nur die wenigsten auf diese Frage, indem sie die Umgebung von Leobschütz (Głubczyce) nennen. Dabei handelt es sich hier um eine Ecke mit interessanter Geschichte, die noch heute vieles zu bieten hat.
Manuela
In der heutigen Sendung berichten wir von der Gala für die Preisträger des Wettbewerbs Jugend trägt Gedichte vor. Der Wettbewerb stand dieses Jahr unter der Schirmherrschaft des Oppelner Kurators.
Am 8. Mai 1921 ergab sich die Stadt Lublinitz kampflos den aufständischen Einheiten, weil man keine Möglichkeit sah, sich zu verteidigen, keine Hoffnung auf ein Eingreifen der interalliierten Kräfte hatte und weil man Zerstörung und unnötiges Blutvergießen vermeiden wollte. Lublinitz (Lubliniec) war seit 1913 zwar eine Garnisonsstadt, doch gemäß dem Versailler Vertrag hatten die letzten Soldaten die Stadt Anfang Januar 1920 verlassen und es gab keinen organisierten Zivilschutz.
Im Stadtkulturzentrum in Ruda organisierten der DFK Kreis Kattowitz, die Autonomiebewegung Schlesiens und die Schlesische Regionale Partei eine Debatte mit dem Titel „Zgoda-jaka pamięć?” (dt. „Zgoda – Wie gedenken?“). Zu den eingeladenen Experten gehörten der ehemalige Direktor des Schlesischen Museums in Kattowitz und des Oberschlesischen Museums in Beuthen, Leszek Jodliński, die Autorin des Buches „Komendant“, das von Samuel Morel handelt, Anna Malinowska und Prof. Ewa Michna von der Jagiellonen-Universität. Auf der Seite der Organisationen nahmen Platz der Vorsitzende des Verbandes deutscher Gesellschaften, Bernard Gaida, der Vorsitzende der Autonomiebewegung Oberschlesiens, Jerzy Gorzelik und als Vertreter der Regionalen Schlesischen Partei Henryk Mercik.
Gedichte auswendig lernen, oft Memory spielen und noch kurz vor der Sendung meditieren. Wie lange mussten eigentlich die Fernsehmoderator*innen üben, damit sie immer genau das sagen, was sie vorher geplant haben? Oder improvisieren sie einfach vor der Kamera? Die Antwort lautet: jein!
Oberschlesien ist eine Region, die vielfältiger nicht sein könnte – ob Menschen, Landschaft, Geschichte, Orte oder Legenden. Da es viel Zeit in Anspruch nehmen würde, alle Ecken Oberschlesiens zu erforschen, hat das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit ein Brettspiel entwickelt, das ermöglicht, die eigene Heimat innerhalb einer kurzen Zeit zu bereisen.
Wiktoria Wieczorek ist gerade mal 20 Jahre alt, kommt aus der beschaulichen Gemeinde Groß Döbern und studiert Wirtschaft in Oppeln. Soweit für die Welt – offline. In der online-Welt ist Wiktoria Wieczorek Schlesiens wohl bekanntester TikTok-Star. Über 700.000 Menschen folgen der jungen Influencerin.
Nachhaltigkeit und Ökologie sind Themen, welche Jugendliche weltweit beschäftigen. Auch in Polen und Deutschland setzen sich junge Menschen für den Klimaschutz ein und möchten die Welt ein wenig besser machen. Mit „Keep Cool – Freiwill*ich Nachhalt*ich“ bekamen Schüler und Schülerinnen aus Oppeln und Osterholz-Scharmbeck die Möglichkeit, sich eine Woche lang zu diesen Themen auszutauschen.
Wer nur einmal auf dem Breslauer Gräbschen-Friedhof (Cmentarz Grabiszyński) war, dem ist bestimmt ein außergewöhnlicher Grabstein aufgefallen. Er wurde aus rotem Sandstein hergestellt und zeigt die Gestalt einer trauernden Frau. Auf dem Grabstein stehen der Name Vilma Illing sowie ihr Geburts- und ihr Todesdatum: 26. Juni 1871 – 21. Januar 1903. Doch wer war Vilma Illing?