Seit mindestens einem Jahrzehnt gibt es ein wachsendes Interesse an den Koschneidern und der Koschneiderei, sowohl von polnischer als auch von deutscher Seite. Viele Informationen über diese Gruppe sind im Internet und in zahlreichen Publikationen zu finden. Immer öfter werden die Koschneider und ihre Geschichte von Historikern, Ethnologen und eben auch von Soziologen (neu) untersucht. Tagungen und Symposien werden ihnen gewidmet. Immer mehr Menschen, die auch ihre familiären Wurzeln entdecken, sind von der einzigartigen Geschichte dieser Gemeinschaft und dieses Landes fasziniert. Wer genau waren die Koschneider und wo haben sie gelebt?
Geschichte
Ein Schloss mit einem Happy End. Davon gibt es in Niederschlesien nicht so viele. Doch die Elsenburg in Groß Leipe (Landkreis Trebnitz) hatte Glück. Ein privater Investor, der italienische Industrielle Ferdinando Caggiati, hat das Schmuckstück renoviert und vor dem Verfall gerettet.
Das Ende des 19. und der Anfang des 20. Jahrhunderts sind mit einer sehr dynamischen Entwicklung Allensteins (poln. Olsztyn) verbunden. Besonders die Bauindustrie erlebte damals eine Blütezeit. Zahlreiche Häuser und öffentliche Einrichtungen wurden gebaut und damit auch neue Straßen.
In Peiskretscham (Pyskowice), auf dem Poniatowski Platz – der früher „Neumarkt“ hieß – steht, an derselben Stelle wie vor 108 Jahren, ein Teil eines alten Denkmals. Das Denkmal wurde 1913 zum 25. Jahrestag der Krönung Kaiser Wilhelms II. errichtet.
Erst vor ein paar Jahren begann die Renovierung der evangelischen Kapelle und Schule in Russdorf (Posada), in der Gemeinde Reichenau (Bogatynia) in Niederschlesien. Im letzten Moment muss man dazu sagen, denn noch ein paar weitere Jahre – und keiner hätte das historische Gebäude vor dem kompletten Verfall retten können.
Seit mindestens einem Jahrzehnt gibt es ein wachsendes Interesse an den Koschneidern und der Koschneiderei, sowohl von polnischer als auch von deutscher Seite. Viele Informationen über diese Gruppe sind im Internet und in zahlreichen Publikationen zu finden. Immer öfter werden die Koschneider und ihre Geschichte von Historikern, Ethnologen und eben auch von Soziologen (neu) untersucht. Tagungen und Symposien werden ihnen gewidmet. Immer mehr Menschen, die auch ihre familiären Wurzeln entdecken, sind von der einzigartigen Geschichte dieser Gemeinschaft und dieses Landes fasziniert. Wer genau waren die Koschneider und wo haben sie gelebt?
Manuela Leibig sprach mit Christoph Ralla aus Ottmütz (Jahrgang 1930) über sein Leben und die deutsche Minderheit
Die Weihnachtszeit endete nun am 6. Januar mit dem Dreikönigsfest. In der Kirche begann die sogenannte „gewöhnliche Zeit“ und in der weltlichen Kultur die Zeit der rauschenden Faschingsbälle und Umzüge, die in diesem Jahr bis zum 17. Februar, also bis zum Aschermittwoch, andauern wird.
Im Januar gedenken die Deutschen in Schlesien der Opfer der Oberschlesischen Tragödie. Als solche werden die tragischen Ereignisse bezeichnet, die sich vor allem im Januar 1945 in Schlesien nach dem Einmarsch der Roten Armee abgespielt haben.