Am 11. November lud der Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) zur letzten Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr ein. Auf den Spuren der Schutzpatronin von Schlesien, der Heiligen Hedwig, ging es diesmal nach Trebnitz (Trzebnica). Im Anschluss an den Gottesdienst in der dortigen Klosterkirche fuhren die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger noch nach Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie) zum deutschen Soldatenfriedhof und gedachten der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.
Groß Nädlitz
Die deutsche Minderheit lädt zu Feierlichkeiten anlässlich des deutschen Volkstrauertages ein. Am 11. November wird eine Andacht auf dem niederschlesischen Soldatenfriedhof in Groß Nädlitz stattfinden und am 19. November findet eine Gedenkveranstaltung in Oppeln statt. Auch ie DFK Kreisverbände in Beuthen und Kattowitz, sowie der DFK Stollarzowitz werden diesen Tag ehren.
Heute gibt es bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Dieses Mal besuchen wir den DFK Waldenburg in der Woiwodschaft Niederschlesien. Die Deutsche Sozial-Kulturelle Gesellschaft für Niederschlesien mit Sitz in Waldenburg wurde bereits am 4. Mai 1957 im Gerichtsregister eingetragen. Dies war auch der Grundstein für zahlreiche der über 30 Jahre später gegründeten Organisationen der deutschen Minderheit in Polen.
Heute begeben wir uns nach Trebnitz, das am 13. November das Ziel der letzten Wallfahrt der deutschen Minderheit in diesem Jahr war. Zum gemeinsamen Gebet auf Deutsch hatten der Verband der deutschen Gesellschaften in Polen und die Seelsorge der nationalen und ethnischen Minderheiten des Bistums Oppeln eingeladen. So sollte die Tradition der Pilgerfahrten der Deutschen zum Sanktuarium der Heiligen Hedwig nach Trebnitz wiederbelebt werden.
Der Volkstrauertag 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dem Soldatenfriedhof in Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie) erhielt einige Stunden nach dem Terroranschlag in Paris eine andere Dimension.Read More …