Der DFK Zelasno ist für die Reiselust seiner Mitglieder bekannt. Jedes Jahr unternimmt die Gruppe mehrere Studienreisen und Ausflüge, um die nähere Gegend zu erkunden. Besonders im Sommer versucht die DFK-Chefin Monika Wittek, ein interessantes Reiseangebot für die DFK-Mitglieder auf die Beine zu stellen. In den letzten Wochen war der DFK Zelasno oft unterwegs.
Manuela
Ein Jahrhundert lang herrschten die Familien von Seher-Thoss und von Pückler über den kleinen Kurort Bad Charlottenbrunn. Der Name der Ortschaft entstammte übrigens der Ehefrau des Gutsbesitzers: Charlotte Maximilana von Pückler. Heute heißt der Ort Jedlina-Zdrój. Doch die ehemalige Herrin geriet nicht in Vergessenheit. Vor dem Kurhaus befindet sich eine Bronzeskulptur, welche die Adlige darstellt.
Bereits zum vierten Mal wurde das Johann-Kroll-Stipendium der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens ausgeschrieben. Bis Ende Juni hatten junge Mitglieder der deutschen Minderheit aus ganz Polen Zeit, sich darum zu bewerben. Nun muss die Jury ihre Entscheidung fällen.
So beschreibt der Gründer Dietmar Brehmer die Entstehung der ersten deutschsprachigen Radiosendung in Oberschlesien nach 1945. Die erste Folge wurde am 5. Juni 1991 um 14:00 Uhr im polnischen Radio Katowice ausgestrahlt, bis heute wurden 1.540 Folgen produziert.
Das Massiv der Bischofskoppe im Oppagebirge besuchen wir im Rahmen unser Ausflugsreihe immer wieder. Diesmal besteigen wir den höchsten Gipfel der Woiwodschaft Oppeln von der tschechischen Seite und entdecken dabei Spuren des Tourismus vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Mit Marcin Langner, Germanistikstudent der Universität Oppeln, sprach Andrea Polański über sein Interesse für die Geschichte und Identität.
In Namslau (Namysłów) befindet sich eine der ältesten Brauereien im heutigen Polen. Erste schriftliche Notiz, in der die städtische Brauerei erwähnt wird, kommt aus dem Jahr 1321. Den goldenen Trunk haben die Johanniter in Namslau bekannt gemacht. Doch seine Glanzzeit hatte die Brauerei Albrecht Haselbach zu verdanken.
Der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit startet mit einem neuen Projekt. Diesmal handelt es sich um eine Reihe von Thematischen Workshops.
Schlösser und Herrenhäuser in Schlesien oder Kirchenburgen in Siebenbürgen – Arne Franke kennt sie fast alle. Immerhin hat er über 3 200 solcher Bauwerke in einer eigenen Datenbank erfasst. Der gebürtige Hesse, Jahrgang 1959, studierte Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Architekturgeschichte und Denkmalpflege in Frankfurt am Main und war 1992 stellvertretender Referatsleiter der Denkmalschutzbehörde in Görlitz, später unter anderem Honorardozent für die Denkmalakademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Freiberuflich ist er in den Kulturregionen Ostmitteleuropas als Autor von 15 Büchern tätig. Er kuratierte mehrere Ausstellungen und gilt als profunder Kenner nicht nur von Schlesien und Siebenbürgen. Seit zwanzig Jahren bietet er Studienreisen ins östliche Europa an. Darüber hat Markus Nowak mit ihm gesprochen.
Städtetrips gehören zum Sommer dazu und deswegen organisiert der Bund der Jugend der Deutschen Minderheit jedes Jahr solch einen City Bound für seine Mitglieder. Nach Berlin und Breslau, war es nun Waldenburg (Wałbrzych) die Stadt, die die Jugendgruppe drei Tage lang erkundete.