Mit Róża Kerner, Leiterin des Chors Heimatklang aus Klodnitz, sprach Krzysztof Świerc
Deutsche Minderheit
Der aktuelle Vorstand des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit ist in der Halbzeit seiner Wahlperiode angelangt. Nach einem ereignisreichen Jahr für die Jugendorganisation der Deutschen Minderheit, stellt sich die Frage: „Wie soll es weiter gehen?“
Wie kam es zur Unterzeichnung der deutsch-polnischen Verträge und welche Rolle spielte anfangs auch der Ort Lubowitz? Darüber sprachen am vergangenen Samstag Teilnehmer einer Konferenz, die im Eichendorffzentrum in Lubowitz stattgefunden hat.
Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag triumphiert die SPD, die Union aus CDU und CSU fährt hingegen ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Aus ihrem Sieg leiten die Sozialdemokraten einen klaren Regierungsauftrag ab, doch auch Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat die Hoffnungen auf das Kanzleramt noch nicht aufgegeben. Und was meint die deutsche Minderheit zu den Ergebnissen?
In der Sitzung des Oppelner Regionalparlaments am Dienstag stimmten die Abgeordneten über eine Resolution zum 30-jährigen Bestehen des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags ab. Darin betonten sie die Rolle der Zusammenarbeit der Woiwodschaft mit dem Land Rheinland-Pfalz und die Situation der deutschen Minderheit.
Mit Sybilla Dzumla, Koordinatorin des Projekts „Deutsch AG“, sprach Anna Durecka über den Start des Projekts im neuen Schuljahr.
Camps und Ferienlager gehören für viele Kinder und Jugendliche zum Sommer dazu, so auch für die jüngsten Mitglieder der Deutschen Minderheit. Die Camps sind vor allem nach den Monaten des Lockdowns für die Teilnehmenden eine Möglichkeit, unter Gleichaltrige zu kommen, sich zu integrieren und gemeinsam Spaß zu haben.
Die Volkszählung läuft noch bis Ende September. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten alle Einwohner Polens eine Selbstzählung vornehmen oder die Fragen der Volkszähler beantwortet haben. Im Rahmen der Förderung der Volkszählung heben die nationalen und ethnischen Minderheiten die Bedeutung der nationalen Zugehörigkeitserklärung hervor. In Köslin haben die Minderheitengemeinschaften ihre Mitglieder und Unterstützer gemeinsam zur Teilnahme an der Volkszählung eingeladen.
Heute (2.09.) besucht der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Bernd Fabritius die deutsche Minderheit in Oppeln. Neben Besuchen von Einrichtungen, die mit Bundesmittels entstanden sind, gab es auch Gespräche mit Vertretern der Organisationen und der regionalen Selbstverwaltung.
Heute (31.08.2021) wurde der Mitbegründer und ehemalige Vorsitzende der Oppelner Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen, Henryk Kroll, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Damit, so der deutsche Generalkonsul in Breslau, Hans Jörg Neumann, wurde aber nicht nur Kroll selbst, sondern die deutsche Minderheit als Ganzes geehrt.