Die Südgrenze des Fürstentums Neisse ist ein echter Glücksfall für Liebhaber von Burgruinen. Mittelalterliche Überreste sind hier alle paar Kilometer zu finden, oft in Blickweite voneinander. Diesmal besuchen wir die wohl am wenigsten bekannte davon.
Touristik
Auf dem Weg zu den Gipfeln des Isergebirges fährt man durch ein ruhiges Dorf, in dem den meisten Besuchern nur die an der Hauptstraße gelegene Burgruine auffällt. Wie eigentlich überall in den Sudeten, ist Schwerta (Świecie) jedoch ein Ort mit einer reichen Vergangenheit, der bis heute Interessantes bietet.
Das Massiv des Zobtenberges ist nicht weit von Breslau gelegen und somit ein populäres Ausflugsziel. Wer, besonders an Wochenenden, dem Ansturm der Touristen entkommen will, kann einen Ausflug in die nahegelegenen, ruhigen Költscher Hügel planen.
Während unserer Wanderungen durch die Sudeten entdecken wir immer wieder Einsiedeleien, die einst bewohnt waren. Diesmal besuchen wir die einzige, die bis heute einen Bewohner hat.
Zum Auftakt der diesjährigen Ausflugsreihe besuchen wir das Dorf Füllstein (Bohušov), das sich unmittelbar an der Grenze des Landkreises Leobschütz (Głubczyce) mit der Tschechischen Republik befindet. Uns erwartet ein kurzer, aber ganz interessanter Spaziergang.
Zwischen Breitenhain (heute Lubachów) und Kynau (heute Zagórze Śląskie) im niederschlesischen Landkreis Waldenburg befindet sich die imposante Schlesiertalsperre, auch Weistritz-Talsperre oder Breitenhain-Talsperre genannt (polnisch: Jezioro Bustrzyckie lub Lubachowskie). Die Talsperre wurde zwischen 1912 und 1917 errichtet.
Für den letzten Ausflug der diesjährigen Wanderserie haben wir uns etwas ganz Spezielles aufgehoben. Noch einmal geht es ins Massiv des Glatzer Schneeberges, wo wir einen Gipfel besuchen, der atemberaubende Ausblicke bietet. Manche sagen sogar, es sind die schönsten Panoramen der Grafschaft Glatz oder gar der Ostsudeten. Unser heutiges Ziel, der Schwarze Berg, ist damit eine würdige Konkurrenz für den Schneeberg, Heidelberg, oder den Altvater.
Vor einer Woche begann unsere Wanderung durch die Strehlener Höhen. Wir besuchten dabei die interessantesten Plätze in Strehlen (Strzelin) und spazierten entlang des Tals der Ohle. Nun geht es weiter – wir begeben uns zwischen die eigentlichen Hügel.
Viele von uns, die die A4 zwischen Oppeln (Opole) und Breslau (Wrocław) benutzen, erkennen die charakteristische Silhouette des Zobtenberges. Oft werfen wir auch einen Blick auf die Hügellandschaft auf der Höhe von Strehlen (Strzelin), kaum jemand kann aber diese Gipfel benennen. Völlig unverdient – denn die Strehlener Höhen sind ein echter Geheimtipp.
Vor einer Woche beendeten wir unseren Besuch im Reichensteiner Gebirge und absolvierten damit die erste richtig anspruchsvolle Wanderung des Jahres. Nun schalten wir noch einen Gang höher und verbringen zwei Tage in den Mittelsudeten.