Im Februar dieses Jahres wurde Zuzanna Donath-Kasiura zur Oppelner Vizemarschallin gewählt. Sie folgte nun Roman Kolek nach, der aus beruflichen Gründen diesen Posten verlassen hatte. Wie ihr Vorgänger beaufsichtigt sie unter anderem die Bereiche Bildung und Gesundheitswesen. Nun, über ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt, sprechen wir mit Zuzanna Donath-Kasiura, der Oppelner Vizemarschallin, über ihre Arbeit und Herausforderungen.
Gleiwitz
Am vergangenen Samstag geleiteten Familie, Freunde und Weggefährten aus der deutschen Minderheit den am 8. September verstorbenen Friedrich Schikora auf seinem letzten irdischen Weg.
Gestern (8.09.) starb Friedrich Schikora, einer der Mitbegründer der Organisation der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Schlesien. In Gleiwitz engagierte er sich für die deutsche Sprache und Kultur aber nicht erst seit dem Ende der 80er Jahre.
Bei der gestrigen Sitzung des Stadtrates von Gleiwitz wurde ein Beschluss gefasst des III Schlesischen Aufstandes zu gedenken. Obwohl 19 Räte dafür stimmten, kommt eine besondere Bedeutung der Wortmeldung und Gegenstimme der Rätin Agnieszka Filipkowska zu.
Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) organisiert einen Fotografie-Wettbewerb unter dem Titel „Auf den Spuren der ersten Polka“. Gleiwitz durch das Objektiv und aus Sicht des bekannten Romans von Horst Bienek entdecken – dazu soll der Wettbewerb anregen.
Der von der SS fingierte Überfall auf den Radiosender Gleiwitz am 31. August 1939 diente als Vorwand für den Überfall auf Polen und markierte den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Doch nicht nur diese Geschichte macht die viertgrößte Stadt in der Woiwodschaft Schlesien aus.
Gestern wurde Friedrich Schikora das Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordnes der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Ehrung in der Heimatstadt Schikoras nahm die stellvertretende deutsche Generalkonsulin in Breslau Jana Orlowski vor.
„Die Schlesischen Großindustriellen” ist ein Brettspiel, das vor Kurzem vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) herausgebracht wurde. Das Spiel versetzt die Spieler in die Zeit der schlesischen Großindustriellen, in der sie ihr eigenes Imperium aufbauen können.
Norbert Kozioł aus Peiskretscham bei Gleiwitz sammelt seit über 40 Jahren Artefakten schlesischer Regimente. Die Sammlung von Norbert Kozioł ist sehr umfangreich. 2017 ermöglichte ihm das Museum in Gleiwitz, seine Schätze in der Willa Caro in der Sonderausstellung mit dem Titel: „Mit Gott für König und Vaterland“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Mit dem Historiker Leszek Jodliński, Verfasser der Publikation „Gliwiczanie w fotografii odświętnej. Portret mieszkańców Gleiwitz”, in der sich fast 150 Fotografien verschiedener Fotoateliers in Gleiwitz aus den Jahren 1897 bis 1943 befinden, sprach Manuela Leibig.