Im Kontrast zum Valentinstag am Tag zuvor kümmerte sich das Museum der Moderne des Städtischen Kulturzentrums in Allenstein (Olsztyn) am 15. Februar mit dem zweiten Exponat des Monats um die negativen Auswirkungen der Leidenschaft. Im Saal des früheren Trolleybus-Depots präsentierte Rafał Bętkowski vom Museum – begleitet von einigen Ausstellungsstücken wie Zeitungsausschnitten und Ansichtskarten – seine Forschungen zum Mord an einem preußischen Offizier an Weihnachten 1907.
Geschichte
Im niederschlesischen Dorf Lomnitz begeistert das schön renovierte evangelische Bethaus, das 1748 errichtet wurde. Allerdings stammt das Gebäude, das letzte erhaltene schlesische Fachwerkbethaus, ursprünglich nicht aus Lomnitz. 2008 wurde beschlossen, das Bethaus aus Schönwaldau (Rząśnik) im Kreis Goldberg abzubauen und es in Lomnitz wieder zu errichten.
Mit Hannelore Boysen (Kutz), die am 18. April 1942 in Osterfelde, Kreis Neustettin in Pommern geboren wurde, sprach Manuela Leibig über ihre Flucht aus Pommern und Ankunft in Flensburg.
Im Juliusz-Słowacki-Park in Breslau befindet sich ein Denkmal (und zugleich ein Brunnen), das zum Gedenken an Johann Friedrich Knorr errichtet wurde. Und nein, es ist ein anderer Knorr gewesen, einer, der nichts mit Suppen und Gewürzen zu tun hatte. Seine Verdienste um die Stadt Breslau sind aber bedeutend.
Mitte und Ende Januar wird in Deutschland und Polen der Opfer der verschiedenen deutschen Konzentrationslager und der Befreiung dieser Lager durch die Rote Armee gedacht. Das Erinnern geschieht auch an den Überresten des kleinen, im Kontext der großen Vernichtungslager oft vergessenen Lagers in Soldau (Działdowo), dessen Geschichte aber nicht mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 vorbei war. Dort soll zukünftig mit einer Dauerausstellung und einem „Garten der Erinnerung“ den Opfern Ehre erwiesen werden.
In Schmiedeberg (heute Kowary) befindet sich eine einzigartige Perle der Gartenarchitektur des 18. Jahrhunderts. Seit einiger Zeit wird der Offizierspavillon, der Jahrzehnte lang verfiel, renoviert. In Zukunft soll hier wieder, wie in der Vergangenheit, Tee serviert werden.
Am letzten Sonntag im Januar wird in Lamsdorf (Łambinowice) traditionell der Opfer der Oberschlesischen Tragödie gedacht. Auch in diesem Jahr (am 28.01.) organisierte der Verband deutscher Gesellschaften (VdG) wieder eine Andacht in der örtlichen Pfarrkirche mit anschließender Kranzniederlegung auf dem symbolischen Friedhof der Lageropfer.
Die wunderschöne evangelische Kirche in Schreibersdorf (heute Pisarzowice, Woiwodschaft Großpolen) wurde auf Wunsch von Gustav Kalixt Fürst von Biron aus Groß Wartenberg (heute Syców) gebaut. Die Kirche war ein dem verstorbenen Sohn Wilhelm Biron von Curland gewidmetes Denkmal.
Eine der schönsten Kirchen der Oppelner Woiwodschaft befindet sich in dem Waldhufendorf Schmograu (Smogorzów), ein paar Kilometer nordöstlich von Namslau. Die römisch-katholische Kirche St. Johannes der Täufer in Schmograu geht bereits auf das 10. Jahrhundert zurück.
Die charakteristischen Gebäude aus rotem Backstein, wie die Städtische Sparkasse oder die Volksschule an der Lehmgrubenstraße, verdankt Breslau Richard Plüddemann, der dort 23 Jahre lang als Stadtbaurat tätig war.