Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Geschichte

Glorreiche Vergangenheit, unsichere Zukunft

Das Schloss Eckersdorf (heute Bożków) in der Gemeinde Neurode hat wirklich Pech. Das einst wunderschöne Renaissancegebäude mit dem barocken Schlosspark hat nach dem Krieg ein trauriges Schicksal erlebt. Doch nicht nur die Nachkriegsjahre brachten Schlechtes. Noch 2008 wurden aus dem Schloss Bilder und Säulensockel entwendet.

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Der größte Backsteinbau Europas

Rund 60 Kilometer südöstlich von Danzig und 120 Kilometer nordwestlich von Allenstein liegt der größte Backsteinbau Europas – die Marienburg. Gemessen an der Gesamtfläche der Burganlage ist es sogar die größte Burganlage der Welt. Die Marienburg war einst Hauptsitz des Kreuzritterordens und wurde ausschließlich aus Ziegeln erbaut. Die Bauzeit des mächtigen Bauwerks betrug 30 Jahre. Die Marienburg gehört seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe.

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VdG-Resolution wartet auf Realisierung

Die Frage des einseitigen Gedenkens anlässlich des bevorstehenden 100. Jahrestages des Dritten Schlesischen Aufstandes wurde vor wenigen Tagen vom Verband deutscher Gesellschaften in Polen aufgegriffen, der bereits zu Beginn des dreijährigen Gedenkens an die Aufstände im Jahr 2019 eine Resolution verabschiedet hat.

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Gedenktafel – aus heiterem Himmel…

Der Bürgermeister von Oberglogau, Piotr Bujak, wollte mit einer Gedenktafel am Denkmal auf dem Plac Wolności an die polnischen Patrioten anlässlich des 100. Jahrestages des Dritten Schlesischen Aufstandes erinnern. Der Stadtrat widersprach, nicht nur weil es sich um ein einseitiges Gedenken handelte, sondern auch wegen der Form des Versuchs, den entsprechenden Beschluss „durchzudrücken“.

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Warum sollten wir also nicht Vornamen wie Władysław oder Mieczysław geben?

Bereits 1930 fragte der Bund zur Verteidigung der westlichen Grenzgebiete (ZOKZ) wie in der Überschrift rhetorisch nach den Zielen und Prinzipien der polnischen Nationalpolitik in Oberschlesien. Mit einer ordentlichen Presserecherche und einer anderen Namensgebung könnte man diesen Ruf wahrscheinlich auch in Deutsch-Oberschlesien finden, denn die 1930er Jahre waren eine Zeit, in der beide Nationalstaaten eine weitere Kampagne zur „Wiederherstellung“ des ursprünglichen Zustands des Gebiets führten. In der Regel geschah dies durch die Beseitigung von als fremd empfundenen kulturellen Überresten und die Anpassung von Zwischenformen an einen als eigen empfundenen Zustand. Diese symmetrische Periode der Namensgebung wurde bald von einer Periode der einseitigen Dominanz abgelöst. Zuerst – während des Krieges – einer deutschen und nach dessen Ende einer polnischen.

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Von Kreuzburg bis Hollywood schaffte es Regisseur, Schauspieler und Theatergründer Walter Weinlaub

„Wenn Du nicht willst, dass ‚Bobbys letzte Nacht‘ auch deine letzte Nacht wird, dann sagst du die Premiere ab!“ – solche und andere Drohungen musste sich im Januar 1933 der jüdische Schauspieler, Regisseur und Theatergründer Walter Weinlaub anhören. Da konnte der am 24. Januar 1901 in Kreuzburg geborene Weinlaub noch nicht wissen, dass dies seine letzten Tage in seiner Heimatstadt sein werden.

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Denkmal nur für die eine Seite des Konfliktes

Oppelns Stadträte haben bei der letzten Sitzung entschieden ein Denkmal für die Schlesischen Aufständischen zu errichten. Die Oppelner Deutsche Minderheit sieht diese Initiative kritisch und betont in ihrer Stellungnahme, dass 100 Jahre nach den damaligen Ereignissen der Opfer beider Seiten des Konflikten gedacht werden sollte.

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