Die Historische Kommission für den Kreis Neustadt Oberschlesien lädt zur „Historischen Woche“ vom 18. bis zum 23. April ein. Innerhalb dieser Woche werden neben Vorträgen, Seminaren, Archivbesuchen und Treffen mit den Mitgliedern der Kommission aus Deutschland und Polen auch zwei Buchvorstellungen stattfinden.
Geschichte
Wir erleben gerade aus traurigem Anlass, wie Menschen ihre Heimat verlassen. Ausgelöst hat dies Wladimir Putin mit dem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar. Am Abend desselben Tags stellte Artur Sobiela vom Museum der Moderne des Städtischen Kulturzentrums in Allenstein in einem Vortrag eine ganz andere Art Migranten einer anderen Zeit vor – berühmte ermländische Migranten.
Heute wäre Cäcilie Böhm-Wendt vielleicht der Star in einem Forschungszentrum oder eine unermüdlich tätige Mitarbeiterin bei bahnbrechenden wissenschaftlichen Entde-ckungen. Die im schlesischen Troppau am 4. Mai 1875 geborene Wendt war einer der ersten Frauen, denen die Immatrikulation in Mathematik und Physik an der Universi-tät in Wien ermöglicht wurde. Auf eine wissenschaftliche Karriere verzichtete sie trotz ihres großen Potenzials.
Vor mittlerweile 77 Jahren sanken die drei Flüchtlingsschiffe „Wilhelm Gustloff“, „Steuben“ und „Goya“ – torpediert von russischen U-Booten – in den Wellen der Ostsee und rissen dabei mehr als 20.000 Menschen in den Tod. Daran wurde zum inzwischen 26. Mal in Gdingen auf einer Feier erinnert. Aber auch der Opfer des aktuellen Krieges wurde gedacht.
„Ich war nicht groß genug und nicht schön genug, und ich konnte nichts; deswegen bin ich zum Kabarett gegangen“, sagte einmal Dieter Hildebrandt. Doch in seinem Genre war er ein Meister. Der am 23. Mai 1927 in Bunzlau geborene deutsche Kabarettist und Schauspieler trat noch im hohen Alter auf der Bühne auf.
Es ist eines der schönsten Schlösser in Niederschlesien. Seit einigen Jahren wird der Habsburger Sitz sorgfältig renoviert. Es hat aber seinen rohen Charakter nicht verloren. Die Besitzer öffnen immer wieder die Türen der Residenz für Besucher. Ein Besuch in Schloss Rohnstock (Roztoka) lohnt sich auf jeden Fall!
Der Inhalt von 60 Truhen aus dem Schloss der Familie Württemberg in Carlsruhe bei Oppeln wurde letzte Woche im Auktionshaus Neumeister in München versteigert. Die Region Oppeln wurde bei der Auktion persönlich von der Direktorin des Museums des Oppelner Schlesiens, Iwona Solisz, vertreten. Hubert Kołodziej, der Vorsitzende der Vereinigung Carlsruhe, der die Auktion vor einigen Wochen bekannt gemacht hatte, verfolgte sie gespannt vor seinem Computerbildschirm.
Rengersdorf wurde noch im Mittelalter gegründet. Eine erste schriftliche Notiz, in der der Ortsname „Ringirsdorf“ bzw. „Rengerzdorf” erwähnt wurde, stammt aus dem Jahr 1326. Er wurde wahrscheinlich von dem Begründer des Dorfes, einem gewissen Renger, abgeleitet. Doch bekannt ist die Ortschaft vor allem wegen des Komponisten und Musiker Ignaz Reimann, der hier lebte und viele seiner Werke schuf.
Diese Woche veranstaltete die Germanistik der Oppelner Universität eine Themenwoche. Dabei wollten die Mitarbeiter und Studenten den diesjährigen Abiturienten diese Fachrichtung näherbringen. Zum Abschluss präsentierte eine Jahrgang das Ergebnis seiner fotografischen Recherchearbeit.
Marg Moll war keine Schlesierin. Und eigentlich hieß sie nicht Marg, sondern Margarethe. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde Schlesien ihr Zuhause, als sie mit ihrem Ehemann Oskar aus Paris nach Breslau gezogen war. Marg war Bildhauerin, Malerin und Autorin.