An der Staatlichen Akademie für Angewandte Wissenschaften in Neisse findet vom 24. bis zum 26. Mai die 9. Tagung aus der Reihe „Mehrsprachigkeit als Chance“ statt. Veranstaltet wird die Tagungsreihe vom Internationalen Konsortium „Mehrsprachigkeit als Chance“, dessen Mitglied die Neisser Hochschule ist.
Kultur/Bildung
Das Konzert in der Basilika findet anlässlich der Konferenz ,,Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit” statt. Die Konferenz beginnt am 19. Mai um 17 Uhr.
Heute (19.05.) kamen im Pilgerheim auf dem St. Annaberg die Delegierten der Mitgliedsorganisationen des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen zur jährlichen Verbandsratssitzung. Neben Berichten zum vergangenen Jahr werden zwei neue Mitglieder aufgenommen, sowie Resolutionen verabschiedet.
Die Österreich-Bibliothek in Oppeln lud im Rahmen des „Österreichischen Frühlings“ zum Autorentreffen mit Utz Rachowski ein. Seinen ersten kritischen Aufsatz, der Aufsehen bei den Lehrern erregte, schrieb er mit 13 Jahren.
Lüneburg ist mehr als nur Backsteinarchitektur
Warum befindet sich das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg? Nach dem Krieg fanden fast 90.000 Flüchtlinge und Vertriebene aus Ostpreußen den Weg nach Lüneburg und in die Umgebung. Der Fairness halber muss man hinzufügen, dass 60.000 Schlesier hierherkamen und der Rest, fast 110.000, stammen aus Pommern, Westpreußen, Posen und dem östlichen Brandenburg, also aus dem Raum Landsberg. Es war also die größte regionale Gruppe von Vertriebenen, die sich hier niederließ. Die jahrhundertealte kulturelle Verbundenheit dieser östlichsten deutschen Provinz mit den Städten Norddeutschlands dürfte die Integration dieser ihrer Heimat beraubten Menschen in der Nachkriegszeit erleichtert haben. Lüneburg liegt zwar nicht am Meer, war aber eine Hansestadt wie Königsberg oder Danzig, und der damalige Reichtum der Stadt, nämlich das Salz, floss vom Flusshafen an der Ilmenau in den Osten der Ostsee. Der Reichtum der mittelalterlichen Stadt zeigt sich in der feinen Backsteinarchitektur der Kirchen und Bürgerhäuser, die an Allenstein, Frauenburg, Thorn oder Riga erinnert. Da ich Riga erwähnt habe, sei darauf hingewiesen, dass das Museum eine eigene Ausstellung über die Deutschbalten hat.
Eine Gedenkveranstaltung in Blottnitz, Angebote für Kinder in Gogolin oder Maifeste in Carmerau und Breslau: Die Deutschen Freundschaftskreise (DFKs) sind auch im Frühling aktiv wie eh und je.
Am Samstag (13.05.) wurde an die Entstehung der deutschen Kriegsgräberstätte in Laurahütte vor 25 Jahren gedacht. Vertreter aus Politik, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der deutschen Minderheit und einige Nachfahren der dort Beerdigten nahmen an der Veranstaltung teil.
Am Samstag vergangener Woche (13.05.) fand im Oppelner Jugendzentrum die diesjährige Delegiertenversammlung des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) statt. Auch Nachwahlen zum BJDM-Vorstand wurden in diesem Rahmen durchgeführt.
Jedes Wochenende besuchen Tausende Touristen den Tampadel-Pass, um den Gipfel des Zobtenbergs zu besteigen. Kaum jemand wandert jedoch in die umgekehrte Richtung, die zu einem genauso interessanten und dabei viel ruhigeren Ziel führt.
Um mich diesem Thema zu nähern, habe ich in den sozialen Medien gefragt, was die Schlesier über die Renaissance der schlesischen Sprache denken: Ich erhielt zahlreiche Vorschläge, viele, viele Menschen zu fragen – die in ihren Reihen unbestreitbar Experten sind.