Schon im Mittelalter pilgerten die Menschen zum Marienwallfahrtsort in Hochkirch (Grodowiec, Woj. Dolnośląskie), zum wundersamen Bild der Mutter Gottes mit Christkind. 1591 soll die Kirche abgebrannt sein, doch das Gemälde blieb erhalten. Natürlich hat das deutlich zur Steigerung der Pilgerzahlen beigetragen.
Geschichte
Um den 1. November, den katholischen Feiertag Allerheiligen, wird besonders der Verstorbenen gedacht. Die Menschen besuchen Gräber ihrer Familienmitglieder und Freunde, man denkt aber auch an die, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden, oder um deren Gräber sich niemand mehr kümmert.
Am 1. November, also am Allerheiligentag, findet auf dem städtischen Friedhof in Halbendorf in Oppeln eine Sammlung für die Renovierung von Grabsteinen auf dem historischen Friedhof an der Ul. Wrocławska in Oppeln. „Mit dem gesammelten Geld wollen wir die Grabsteine der Franziskanerschwestern und des Malers Joseph Jackisch renovieren“, sagt Beata Kubica, Vorsitzende des Bürgerkomitees, das die Sammlung organisiert.
Leobschütz liegt 5 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Im 13. Jahrhundert war Leobschütz sogar Zentrum des obersten Stadtrechts, das heißt, es verlieh Stadtrechte. Und zwar in einem kleinen Teil Schlesiens und einem beträchtlichen Teil von Mähren.
Es gibt keine deutsche Übersetzung für das Thema, dem sich Dr. Markus Krzoska, Privat-Dozent an der Justus-Liebig-Universität Gießen, widmet: den Human Animal Studies. Diese Forschungsrichtung beinhaltet alles, was die Beziehung zwischen Mensch und Tier ausmacht – von der Geschichte über ethische Aspekte bis hin zur Philosophie. Krzoska studierte Osteuropäische Geschichte und wurde 2001 bei Klaus Zernack an der FU Berlin promoviert. Er publizierte diverse Bücher zur Kultur- und Religionsgeschichte Ostmitteleuropas. Durch ein Forschungsprojekt zur Geschichte des Nationalparks Białowieża an der polnisch-belarusischen Grenze und die Rolle der Wisente darin kam Krzoska zu seinem neuen Forschungsschwerpunkt. Mit der Journalistin Renate Zöller sprach er über Tiere als Akteure in der Geschichte.
Es ist eine von „vielen ähnlichen nicht erzählten Geschichten“, so die Ankündigung der Veranstaltung, mit denen sich Burchard Dabinnus, Schauspieler und Regisseur aus München, beschäftigt: die Geschichte der Mühle der Familie Meyer in Bartenstein (Bartoszyce). Zu einer Begegnung mit Dabinnus hatten die Kulturgemeinschaft „Borussia“ in Allenstein (Fundacja Borussia Olsztyn) und das Kulturreferat des Landesmuseums Ostpreußen in Lüneburg ins Mendelsohnhaus in Allenstein (Olsztyn) eingeladen.
Zum Abschluss der diesjährigen Wandersaison begeben wir uns ins Reichensteiner Gebirge. Vor uns liegt ein besonders aufregender Spaziergang, bei dem an jeder Ecke Sehenswertes wartet.
Die Ortschaft Altwasser (Stary Zdrój), heute ein Stadtteil von Waldenburg (Wałbrzych), entwickelt sich zum Kur- und Badeort. Doch bereits im 19. Jahrhundert war Altwasser ein moderner Industrieort. Und das vor allem dank der Fabrikantenfamilie Tielsch.
Direkt am Fluss Bober gelegen, ist das Schloss in Boberstein (Gemeinde Zillerthal-Erdmannsdorf) nicht zu übersehen. Gleichzeitig ist aber auch klar, dass die Tage des Bauwerks gezählt sind, wenn nicht umgehend mit der Renovierung begonnen wird.
Der Turm wurde bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut und in den folgenden Jahrhunderten kontinuierlich erweitert. Heute ist er einer der größten Türme seiner Art in Mitteleuropa und kann das ganze Jahr über besichtigt werden.