10 Jahre nach der ersten Sitzung des deutsch-polnischen „Runden Tisches“ und der dort formulierten Idee, eine Einrichtung zu schaffen, in der die Geschichte der deutschen Minderheit präsentiert wird, die in der Gemeinsamen Erklärung des Runden Tisches aus dem Jahr 2011 festgeschrieben wurde, beginnen nun die Arbeiten an der Errichtung des Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen.
Deutsche Minderheit
Der nach Umfragen bislang aussichtsreichste Gegenkandidat von Staatspräsident Duda Rafał Trzaskowski kam heute in die Oppelner Region. Hier traf er sich auch mit Vertretern der deutschen Minderheit zu einem inoffiziellen Gespräch.
Nach Szymon Hołownia kam nun gestern ein weiterer Präsidentschaftskandidat – Robert Biedroń nach Oppeln. Neben Themen wie Umweltschutz und Rente äußerte sich Biedroń auch zu den Fragen der deutschen Minderheit an die Präsidentschaftskandidaten.
Nach der Gründung der damaligen Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen Minderheit im Oppelner Schlesien im Februar 1990 und der ersten Wahlversammlung zwei Monate später in Straduna, wurde auch die Basis offiziell aufgebaut. Die DFKs sind entstanden. Am 6. Mai wurde eine solche Ortsgruppe in Gogolin gegründet.
Die diesjährige Wallfahrt der Minderheiten fand nicht wie gewohnt auf dem St. Annaberg statt, sondern in der Oppelner Kathedrale. Hier können Sie die Predigt des Oppelner Bischofs Andrzej Czaja nachlesen.
Tegoroczna pielgrzymka mniejszości odbyła się nie na Górze Św. Anny, ale w katedrze opolskiej. Poniżej prezentujemy kazanie bpa Andrzeja Czai.
Szymon Hołownia, einer der Kandidaten für das Amt des polnischen Staatspräsidenten, besuchte gestern und heute die Oppelner Woiwodschaft. Sein Treffen mit den Bewohnern Gogolins heute nutzte er auch zu einem Gespräch mit Vertretern der deutschen Minderheit.
Für eine Filmproduktion suchen wir nach alten Video-Aufnahmen von vor 1989.
Do produkcji filmowej poszukujemy nagrań wideo sprzed roku 1989.
Die diesjährige Wallfahrt der Minderheiten zum St. Annaberg sollte eine besondere werden, denn es wäre die 25. gewesen. Die Corona-Epidemie macht diese Begegnung am Heiligen Berg der Schlesier zwar unmöglich, doch ein feierliches Hochamt am ersten Juni-Sonntag wird es trotzdem geben.
Mit Zuzanna Donath-Kasiura, der Geschäftsführerin der Oppelner SKGD, sprach Anna Durecka darüber, wie sich die Kulturarbeit der Deutschen Minderheit pandemiebedingt verändert hat.
Das seit 15 Jahren geltende Minderheitengesetz in Polen erlaubt u.a. die Aufstellung von zweisprachigen Ortsschildern in Gemeinden oder einzelnen Ortschaften, wo eine anerkannte nationale oder ethnische Minderheit lebt. Diese Schilder waren und sind immer wieder Ziel von Schmierattacken.