Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Politik

Die Gedanken sind frei

Der Europarat und die EU

In den polnischen Medien wird weiterhin über das Gespräch diskutiert, das Minister Przemysław Czarnek mit einer Delegation des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments (EU) geführt hat. Grund für den Besuch war die Besorgnis der EU-Abgeordneten über den Zustand der Medienfreiheit und der wissenschaftlichen Forschung in Polen. Der unmittelbare Anlass für diese Besorgnis war die Reaktion des Ministers auf die Worte von Prof. Barbara Engelking, die sich enttäuscht über die Haltung der Polen während des Krieges äußerte. Sie sagte, die Juden hätten „gehofft, dass sie sich anders verhalten würden, dass sie neutral wären, dass sie freundlich wären, dass sie die Situation nicht so ausnutzen würden (…).“

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Erneut Gift versprüht

Der Abgeordnete Janusz Kowalski (Souveränes Polen) ist endgültig in den Wahlkampfmodus eingetreten, auch wenn der Wahlkampf offiziell noch nicht begonnen hat. Ende April hat er auf einer Pressekonferenz erneut Gift in die deutsche Richtung versprüht. Dabei bekräftigte er seine fünf Ziele gegenüber der deutschen Minderheit und der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem machte er einmal mehr deutlich, dass sein Wahlkampf auf Deutschfeindlichkeit basieren würde. Der Abgeordnete der deutschen Minderheit,Ryszard Galla, hat in unserem Artikel auf die oben genannten Ziele von Herrn Kowalski reagiert.Read More …

Die Gedanken sind frei

Befreiung?

In Deutschland ist es seit einiger Zeit politisch korrekt, die Tage des 8. und 9. Mai als Tage der Befreiung vom Nationalsozialismus zu bezeichnen. Schlesien gehört zu jenen Teilen des damaligen Deutschlands, die den schmerzlichsten Preis für ihre Zugehörigkeit zum nationalsozialistischen Dritten Reich zahlen mussten. Der Einmarsch der Roten Armee mit dem Massenmord an der Zivilbevölkerung, der Vergewaltigung Tausender Frauen und Mädchen, dem Martyrium in den Nachkriegslagern, den Deportation in die UdSSR, der Demontage der Industrieanlagen und schließlich der Potsdamer Konferenz, die die Trennung von Deutschland besiegelte, Vertreibungen, die Entnationalisierung und Diskriminierungen lassen es nicht zu, dass sich die Schlesier und Ermländer als befreit betrachten. Auch die Polen wollen das Jahr 1945 nicht unbedingt als Jahr der Befreiung anerkennen.

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Zerstörungen hier, Mobilisierungsgefahr dort

Nachdem sich die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Anfang März nach der Situation der deutschen Minderheit in Russland und der Ukraine erkundigte, liegt nun das Antwortschreiben seitens der Bundesregierung vor.

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