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Kultur/Bildung
Der Deutsche Freundschaftskreis in Stollarzowitz zählte bei seiner Gründung 1500 Mitglieder. Unter ihnen Siegfried Nawrath. Er wurde bei der Gründungsversammlung im Juni 1990 in den Vorstand gewählt, und der DFK ist seitdem ein sehr wichtiges Element seines Lebens. So wichtig, dass er sogar die Ausreise nach Deutschland hat sausen lassen.
Während der wissenschaftlichen Konferenz „Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit“, die vom 19. bis zum 21. Mai 2023 auf dem Sankt Annaberg stattfand (wir berichteten), informierte auch das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit über seine Arbeit. Der Leiter des Zentrums, Dr. Michał Matheja, kündigte in diesem Rahmen zudem ein neues Forschungsprojekt an – und rief die Angehörigen der Minderheit zur Zusammenarbeit auf.
Als am Sonntag das Wallfahrts-Hochamt in der Lourdes-Grotte auf dem St. Anna-Berg zu Ende ging, begann nur wenige hundert Meter entfernt, im Pilgerhaus, der 32. Wettbewerb für Kinder- und Jugendgruppen der deutschen Minderheit.
Der Tag der nationalen und ethnischen Minderheiten, den die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit am 3. Juni zum 31. Mal veranstaltete, sah scheinbar aus wie alle anderen auch. Scheinbar, denn sobald ein ukrainischer Künstler die Bühne betrat, war auch hier der Krieg im Hintergrund zu sehen.
Es beginnt im Kleinen
Die Verabschiedung des als „Lex Tusk“ bekannten Gesetzes wurde von einigen auf das Problem zurückgeführt, Polen auf der internationalen Bühne lächerlich zu machen. Vor allem nach der Rede von Präsident Andrzej Duda, der das Gesetz unterzeichnete, um es drei Tage später verändern zu wollen. Es wäre lächerlich, wenn es nicht so viele negative Folgen nach sich zöge, wenn das Gesetz nicht so viel Unrecht vorausahnen ließe und wenn es das Land, in dem wir leben, nicht an den Rand der Gemeinschaft der demokratischen Länder drängen würde.
Bei der DSKG in Breslau fand vor Kurzem wieder der traditionelle Maikranz statt. Auch beim Deutschen Freundschaftskreis (DFK) in Plawniowitz beschäftigte man sich mit den deutschen Maitraditionen. Und der DFK Deschowitz lud zu einem Konzert anlässlich des Muttertages ein. Beim DFK Roschowitzdorf steht zudem bald ein Ausflug an.
Es war am 23. und 24. Mai ein intensives Programm für die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Allenstein (Olsztyn) und ihrer Partnerstädte. Bei einer feierlichen Sitzung des Stadtrats in der Allensteiner Burg wurden zwei neue Ehrenbürger gekürt. Im Planetarium gab es die Eröffnung einer Fotoausstellung zur Stadt und eine Konferenz zu Nikolaus Kopernikus (1473–1543). Vor allem aber wurde im 5. Lyzeum eine Wandmalerei zum Thema der Partnerschaft zwischen den Städten Allenstein und Gelsenkirchen enthüllt, deren 30-jähriges Jubiläum feierlich begangen wurde.
In Oppeln und Kattowitz fanden am vergangenen Samstag (03.06.) die Prüfungen für das Zertifikat des Goethe-Instituts „Fit in Deutsch“ statt. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Schülerinnen und Schüler, die bei dem VdG-Projekt „Deutsch AG“ mitmachen.