An der Staatlichen Akademie für Angewandte Wissenschaften in Neisse findet vom 24. bis zum 26. Mai die 9. Tagung aus der Reihe „Mehrsprachigkeit als Chance“ statt. Veranstaltet wird die Tagungsreihe vom Internationalen Konsortium „Mehrsprachigkeit als Chance“, dessen Mitglied die Neisser Hochschule ist.
Neiße
Persönlichkeiten aus Neisse werden in einer Freilicht-Ausstellung vor dem Staatsarchiv in Oppeln präsentiert. Auf zehn Tafeln werden ausgewählte Persönlichkeiten vorgestellt, die aus Neisse stammen oder dort gewirkt haben. Die Ausstellung kann man noch bis 12. Mai in Oppeln sehen.
Die Bedeutung des Deutschen in der Oppelner Region ist nicht zu unterschätzen. Diese Sprachkenntnisse sind aber nicht nur für Mitglieder der deutschen Minderheit von Bedeutung, sondern auch Alleinstellungsmerkmal für die Oppelner Region als Wirtschaftsstandort.
Auf dem alten Garnisonsfriedhof in Neisse befinden sich heute noch viele historisch wertvolle Grabsteine und Denkmäler. Der im Jahr 1835 angelegte Friedhof sollte der zahlenmäßig wachsenden Garnison dienen, die die Stadt in dieser Zeit beherbergt hatte.
In unserer Reihe „Städte und Menschen” besuchen wir diesmal eine Stadt mit vielen Facetten: Fast 600 Jahre lang war sie die Residenzstadt der Breslauer Fürstbischöfe. Wegen der vielen Barockarchitektur wurde die Stadt gern als „schlesisches Rom“ bezeichnet. Eine Zeit lang war sie die oberschlesische Hauptstadt der Pfefferküchler. Die Rede ist von Neisse (Nysa).
Neisse ist eine der ältesten Städte in Schlesien. Quellen berichten bereits 1223 von einer Siedlung an dem Fluss Glatzer Neiße. Neisse entstand an der Kreuzung wichtiger Handelswege, was eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Stadt spielte.
Diesmal im Schlesien Journal:
In unserer Reihe “Städte und Menschen” besuchen wir diesmal die Stadt Neisse.
Warum Neisse auch “schlesisches Rom” genannt wird und warum das zur Zeit der Reformation gar nicht mal so nett gemeint war – das erzählt uns Edward Hałajko, der Direktor des Landkreismuseums in Neisse.
Außerdem: Seit 32 Jahren finden bei der Gottesmutterkapelle in Gogolin deutschsprachige Mai-Andachten statt. Vor allem die Lage der Gottesmutterkapelle und ihr heiliges Quell-Wasser machen die Kapelle so populär.
Und: Für den 6. Juni ist wieder eine Wallfahrt zum St. Annaberg geplant.
„Herr Baron kommt barfuß und bezahlt mit dem Knopf” – das ist der Titel des Hörspiels, das von Stowarzyszenie Jezyk-Kultura-Tradycja-Pomostem-do-Europy in Rybnik ( Europabruecke e.V) produziert, und vom Inneministerium in Warschau finanziell unterstützt wurde.
Auf Orte, die mit der Suche nach Gold verbunden sind, treffen wir auf unseren Ausflügen immer wieder. Diesmal besuchen wir jedoch eine Stadt, die wohl mit dem Edelmetall wie keine andere in Verbindung gebracht wird – Reichenstein (Złoty Stok).