Am Tag nach dem beschlossenen Appell des Sejmik der Woiwodschaft Oppeln zur Kürzung der Subventionen für den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache hat die Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien heute (22. Dezember) eine Pressekonferenz organisiert. Daran nahmen auch Vertreterinnen einer polnischen Organisationen in Deutschland teil – des Polnischen Bundesnetzwerks für Partizipation und Soziales.
Bernd Fabritius
Nach der Abstimmung über den Staatshaushalt 2022 in der vergangenen Woche ist die Kritik an der Kürzung der Subventionen für den Unterricht von Deutsch als Minderheitensprache nicht verstummt. Nicht nur die Organisationen der deutschen Minderheit in Polen verbergen ihre Empörung nicht, auch Kommunalpolitiker, Lehrer und deutsche Politiker kritisieren die Politik der Regierung.
Anfang September war der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Bernd Fabritius in Oppeln. Wir haben ihn einen Tag lang begleitet.
Am Freitag tagten die Delegierten des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen bei ihrer jährlichen Verbandsratssitzung. Während der Versammlung stimmten die Teilnehmer u.a. über eine Resolution zum 30jährigen Jubiläum des Verbandes ab, sowie über einen neuen Preis, der jedes Jahr an herausragende Persönlichkeiten vergeben werden soll.
Heute (2.09.) besucht der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Bernd Fabritius die deutsche Minderheit in Oppeln. Neben Besuchen von Einrichtungen, die mit Bundesmittels entstanden sind, gab es auch Gespräche mit Vertretern der Organisationen und der regionalen Selbstverwaltung.
Heute (17.05.) tagte der Unterausschuss für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Bundestages. Zum ersten Mal konnten dabei auch Vertreter der deutschen Minderheiten ihre Anliegen präsentieren. Dabei ging es nicht nur um die finanzielle Unterstützung.
Mit Prof. Dr. Bernd Fabritius, dem Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sprechen wir über das vergangene Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie sowie die politischen Pläne des Bundesbeauftragten.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat während seiner letzten Sitzung zum Bundeshaushalt 2021 im Entwurf wiederholt mehr Mittel für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa eingeplant. Für die Deutschen in Polen heißt dies, dass die in diesem Jahr begonnenen Großprojekte wohl auch weiter fortgeführt werden können.
Mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) und Chef der AGDM in Europa sprach Krzysztof Świerc
Geschichte: Nur noch wenige Anträge auf Entschädigung warten auf Überprüfung
Späte Anerkennung von Zwangsarbeit
Bis Ende 2017 konnten Deutsche, die als Zivilisten während und nach dem Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeit für andere Staaten leisten mussten, einen Antrag auf eine sog. Anerkennungsleistung stellen. Bis jetzt sind 46.851 solcher Anträge beim Bundesverwaltungsamt (BVA) eingegangen, von denen rund 97 % abgeschlossen werden konnte. Eine speziell berufene Projektgruppe will bis Ende Juni 2020 auch die letzten ausstehenden Anträge zum Abschluss bringen.