Seit Januar gibt es in der Woiwodschaft Oppeln eine „Bevollmächtigte für kulturelle Vielfalt“. Sie kommt aus den Reihen der deutschen Volksgruppe und wir haben mit ihr gesprochen.
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Wenn man heute von der schlesischen Mundart spricht, denken viele sofort an Oberschlesien und den slawischen Dialekt. Die deutsche Mundart, die in Niederschlesien gesprochen wurde, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Schlesien fast ausgestorben, da ja die meisten Menschen die dem Dialekt mächtig waren, vertrieben wurden.
Die Flüchtlingswelle der Kriegsopfer aus der Ukraine reißt nicht ab. Wir sprechen mit Helfern, die bei Spenden- und Sammelaktionen mitwirken.
In unserer Reihe “Städte und Menschen” besuchen wir dieses Mal eine Stadt in der Woiwodschaft Schlesien. Erst seit 71 Jahren ist diese Stadt auf den Landkarten zu finden. Denn erst 1951 wurden das österreichisch geprägte Bielitz und die Stadt Biala, die am rechten Ufer des gleichnamigen Flusses liegt, zu einer Stadt vereinigt. Der Historiker Lukas Giertler führt uns durch seine geliebte Heimat am Fuße der Beskiden.
Der Krieg in der Ukraine und seine Konsequenzen ist Thema der Sendung. Im Magazin Schlesien Aktuell schauen wir, wie die Deutschen in Oberschlesien helfen. Wir begleiten eine Flüchtlingsfamilie auf ihrem Weg ins Ungewisse.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurden hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben – auch und besonders in Richtung Polen. Hierzulande haben sich die Menschen von Anfang an sehr solidarisch mit den Ukrainern gezeigt. Auch die deutsche Minderheit unterstützt die Flüchtlingshilfe. Wir haben uns an einigen Orten in der Region umgeschaut.
Die Lage in der Ukraine lässt uns nicht kalt. Im Magazin Schlesien Aktuell schauen, wie in unserer Region geholfen wird.
Das Jahr 2022 begann für die deutsche Minderheit in Polen mit einer unangenehmen Überraschung. Noch im Dezember 2021 hat der polnische Sejm beschlossen, die finanziellen Mittel für den Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache zu kürzen. Zu Beginn des Jahres wurden dann Verordnungen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass diese Mittelkürzungen nur eine Minderheit betreffen werden: die deutsche Minderheit. Wie wird es nun weitergehen? Und welche anderen Themen und Projekte werden das Jahr 2022 bei der deutschen Minderheit bestimmen? Darüber sprechen wir mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Polen.
In der Sendung berichten wir von dem Protest in Oppeln gegen die Reduzierung des Deutschunterrichts als Muttersprache an Schulen. Um Muttersprache ging es auch beim Onlinestammtisch des BJDM.
In Kamenz (Kamieniec Ząbkowicki) in Niederschlesien befindet sich ein ganz außergewöhnliches Schloss. Marianne von Oranien-Nassau (1810 – 1883), die niederländisch-preußische Prinzessin, ließ es im 19. Jahrhundert erbauen. Als die Prinzessin 28 Jahre alt war, kam sie zum ersten Mal nach Kamenz. Denn hier hatte sie ein Stück Land von ihrer Mutter, Wilhelmine von Preußen (1774 – 1837), geerbt. Der jungen Prinzessin gefiel die Landschaft in Kamenz so gut, dass sie beschloss, hier ein Schloss zu bauen – eine Familienresidenz.