Im Jahr 1434 erhielt Neurode (Nowa Ruda, Landkreis Glatz) Stadtrechtsgrundsätze. Der böhmische König Georg von Podiebrad schenkte Georg Stillfried-Rattonitz die Stadt aus Dankbarkeit für geleistete Dienste. Der Name Stillfried taucht in der Geschichte von Neurode mehrmals auf. In Neurode steht bis heute der Familiensitz der Stillfrieds: ein Schloss.
Glatz
Ein Projekt zur Heiligen Hedwig von Andechs, der Kinderclub in Deschowitz oder eine Studienfart ins Oppelner Dorfmuseum – wir verraten, was in den DFKs zuletzt alles passiert ist.
Auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Prosna, auch Rathener Wasser genannt, steht das Schloss Niederrathen. Rathen war eine böhmische Befestigung gegen Polen und wurde im 11. Jahrhundert gebaut.
Im Süden das Glatzer Landkreises liegt das Dorf Steinbach (Kamieńczyk). Dort befindet sich eine der vier hölzernen Kirchen des Glatzer Landes. Im Innenraum, aber auch in der direkten Nachbarschaft der Kirche, befinden sich viele wertvolle Kunstwerke.
Der Verband Deutscher Gesellschaften organisiert seit 2015 das Theaterprojekt „Jugendbox“. Auch dieses Jahr war es nicht anders, obwohl schon im ersten Quartal dieses Jahres nicht klar war, ob und in welcher Form das Projekt stattfinden kann.
Wer hat Lust das Akkordeonspiel zu erlernen? Der DFK in Deschowitz hat noch freie Plätze zu vergeben.
Wer kann besonders gut Gedichte rezitieren? Glatz ruft auf zum Gedichte vortragen.
Im DFK Gregorsdorf sind die Sieger mittlerweile gekürt. Beim Schachturnier lernten die Kinder strategisches Denken.
Und – der Gefallenen wollen wir uns erinnern: Der DFK Vogtsdorf-Sczepanowitz sammelt Spenden, um ein verfallenes Denkmal für gefallene Soldaten zu renovieren.
Aufs Dach den Glatzer Grafschaft
Der erste Teil unserer Wanderung durch das Massiv des Glatzer Schneeberges führte uns aus Klessengrund (Kletno) über 500 Meter hinauf. Vor uns ist jetzt das letzte Teilstück des Aufstiegs auf einen der vier höchsten Gipfel der Ostsudeten.
Den Glatzer Schneeberg haben wir während unserer Wanderungen sehr oft bewundert, und das von zahlreichen, verschiedenen Gebirgsketten aus. Der charakteristische Gipfel ist der dritthöchste in den Ostsudeten, aber er dominiert sein Massiv ohne Konkurrenz – im Gegensatz zum Altvater, der Hohen Heide und den Petersteinen, die sich sehr nahe aneinander befinden. Es ist also ein angemessenes Ziel für den letzten Ausflug der diesjährigen Saison.
Auf Orte, die mit der Suche nach Gold verbunden sind, treffen wir auf unseren Ausflügen immer wieder. Diesmal besuchen wir jedoch eine Stadt, die wohl mit dem Edelmetall wie keine andere in Verbindung gebracht wird – Reichenstein (Złoty Stok).
Meine Urururgroßmutter mütterlicherseits hieß Rozalia Plewnia. Sie wurde am 1. September 1830 in Niederkunzendorf (Kujakowice Dolne), nahe Kreuzburg, geboren. Sie heiratete einen Bauer namens Daniel Jantos und wurde stolze 87 Jahre alt. Mehr weiß ich über die Frau, von der ich einen Teil meiner Gene geerbt habe, nicht. Die Geschichte ging nicht gnädig mit Frauen um, ihre Namen wurden vergessen, übergangen, weggelassen. Überall, auch in Schlesien, besonders bei den deutschen Frauen. Wie bei Marie Wegner. Es ist an der Zeit, sie wiederzuentdecken.