Der Unternehmer August Borsig gründete 1937 in Berlin die Arbeitersiedlung Borsigwerke. Nach ihrem Vorbild ist Ende des 19. Jahrhunderts auch im oberschlesischen Hindenburg (Zabrze) eine Borsigwerk-Siedlung entstanden. Diese bestand nicht nur aus Wohnhäusern, sondern es gab auch einen Friedhof, eine Schule und eine Kapelle – eigens für die Mitarbeiter. Die Borsigwerk-Siedlung gibt es bis heute. Was ist aus ihr geworden? Wir treffen Henryk Jusczyk. Er ist dort aufgewachsen.
Radio
Blasmusik ist heute unser Thema und wir gehen der Frage nach, was am Musizieren mit Blasinstrumenten so besonders ist?
25 Kapellen haben am 12. Juni bei der Revue der Blasorchester der deutschen Minderheit teilgenommen. So viele wie noch nie in der 30-jährigen Geschichte dieser besonderen Veranstaltung in Lichinia (Lichynia). Aber viel bemerkenswerter: Mehrheitlich junge Musiker stehen auf der Bühne. Und das macht eines deutlich: Wer bisher dachte, Blasmusik sei nur etwas für Rentner, der irrt sich gewaltig.Read More …
Die diesjährige Minderheitenwallfahrt am Pfingstsonntag zum Annaberg stand ganz im Zeichen des Friendens – natürlich auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Die Friedensbotschaft brachte Kardinal Kurt Koch direkt aus dem Vatikan mit ins Schlesierland.
In der Sendung berichten wir über das Programm zum Beleben der Begegnungsstätten der Deutschen Freundschaftskreise. Dieses Programm besteht bereits seit zwölf Jahren und wir wollten wissen, ob sich für dieses Jahr etwas verändert hat.
Am letzten Samstag im Mai kamen 33 Delegierte aus den Mitgliedsorganisationen des Verbandes deutscher Gesellschaften auf dem Annaberg zur 53. Verbandsratssitzung zusammen. Im Zentrum der Jahresversammlung stand die Wahl eines neuen Vorstandes – es wurden aber noch weitere wichtige Beschlüsse gefasst.
In der Sendung berichten wir von der Jahresversammlung des Verbandes Deutscher Gesellschaften in Polen und derm Autorentreffen mit Lydia Mischkulnig. Außerdem besuchten wir die Grundschule des Vereins Kreative Bildung in Goslawitz in der Gemeinde Guttentag, die vor Kurzem Fertigrenoviert wurde.
Die Begegnungsstättenarbeit ist ein polenweites Projekt, das seit 2010 vom Verband der deutschen Gesellschaften durchgeführt wird. Ziel ist es, die DFKs durch konkrete Projekte zu beleben. Mittlerweile sind die Veranstaltungen, Workshops oder Vorträge, die im Rahmen der Begegnungsstättenarbeit umgesetzt werden, ein fester Bestandteil der DFK-Aktivitäten. Wie wird das Projekt in diesem Jahr aussehen? Darüber sprechen wir mit Sybilla Dzumla, der Koordinatorin der Begegnungsstättenarbeit beim Verband der deutschen Gesellschaften.
Wir nehmen Sie heute auf eine Reise ins niederschlesische Schömberg mit – dorthin, wo es immer etwas kälter, als im Rest der Region ist. Deshalb wird der Ort Klein Sibirien genannt.
In unserer Reihe „Städte und Menschen” besuchen wir diesmal eine Stadt mit vielen Facetten: Fast 600 Jahre lang war sie die Residenzstadt der Breslauer Fürstbischöfe. Wegen der vielen Barockarchitektur wurde die Stadt gern als „schlesisches Rom“ bezeichnet. Eine Zeit lang war sie die oberschlesische Hauptstadt der Pfefferküchler. Die Rede ist von Neisse (Nysa).