Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

Wochenblatt – Gazeta Niemców w Rzeczypospolitej Polskiej

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Die Gedanken sind frei

Respekt für Minderheiten als Zeichen der Demokratie

Im Kalender des Portals „Dzieje.pl“ finde ich unter dem Jahr 1848 die Februarrevolution in Paris, die Veröffentlichung des Manifests der Kommunistischen Partei von Marx und Engels und den Slawenkongress in Prag. Er hat nicht vermerkt, dass in der Frankfurter Paulskirche 1848 die Geburtsstunde des deutschen Parlamentarismus gewesen ist. Das deutsche Vorparlament tagte hier im März und April und im Mai die Deutsche Nationalversammlung.

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Erfolgreiche Premiere

Am 3. Juni fand im Club „2progi“ in Posen die Theaterpremiere von Georg Büchners „Leonce und Lena“ statt. Das Stück wurde von der Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Karolin Toledo Flores, und Studierenden des dritten Bachelor-Jahrgangs der Germanischen Philologie an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen vorbereitet, die ihr ganzes Herz und ihre Leidenschaft in die Aufführung steckten. Die Premiere war ein großer Erfolg. Es kamen nämlich über 100 Zuschauer, die von dem Theaterspiel und der großen Professionalität begeistert waren.

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Schlesien Journal vom 13.06.2023

Der erste Sonntag im Juni ist bei vielen Oberschlesiern der Tag, an dem sie auf den Sankt Annaberg pilgern – und zwar zur Wallfahrt der Minderheiten. Sie kommen aus nah und fern, um gemeinsam zur Heiligen Anna zu beten und ihr die Sorgen anzuvertrauen. So war es auch in diesem Jahr.

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Historisches Jubiläum in der Burg

Am letzten Wochenende im Mai wurde bei der Evangelisch-Augsburgischen Gemeinde in Allenstein (Olsztyn) das 250-jährige Jubiläum des ersten evangelischen Gottesdienstes in der Stadt gefeiert. Ein Schwerpunkt lag dabei auf Freitag, dem 26. Mai, denn genau an diesem Tag versammelten sich im Jahr 1773 die ersten Gläubigen zu diesem Gottesdienst – und zwar in der Burg in Allenstein.

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Vom Gestern, Heute und Morgen

Während der wissenschaftlichen Konferenz „Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit“, die vom 19. bis zum 21. Mai 2023 auf dem Sankt Annaberg stattfand (wir berichteten), informierte auch das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit über seine Arbeit. Der Leiter des Zentrums, Dr. Michał Matheja, kündigte in diesem Rahmen zudem ein neues Forschungsprojekt an – und rief die Angehörigen der Minderheit zur Zusammenarbeit auf.

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Vor dem Krieg kann man nicht davonlaufen

Der Tag der nationalen und ethnischen Minderheiten, den die Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit am 3. Juni zum 31. Mal veranstaltete, sah scheinbar aus wie alle anderen auch. Scheinbar, denn sobald ein ukrainischer Künstler die Bühne betrat, war auch hier der Krieg im Hintergrund zu sehen.

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Die Gedanken sind frei

Es beginnt im Kleinen

Die Verabschiedung des als „Lex Tusk“ bekannten Gesetzes wurde von einigen auf das Problem zurückgeführt, Polen auf der internationalen Bühne lächerlich zu machen. Vor allem nach der Rede von Präsident Andrzej Duda, der das Gesetz unterzeichnete, um es drei Tage später verändern zu wollen. Es wäre lächerlich, wenn es nicht so viele negative Folgen nach sich zöge, wenn das Gesetz nicht so viel Unrecht vorausahnen ließe und wenn es das Land, in dem wir leben, nicht an den Rand der Gemeinschaft der demokratischen Länder drängen würde.

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Woche im DFK

Bei der DSKG in Breslau fand vor Kurzem wieder der traditionelle Maikranz statt. Auch beim Deutschen Freundschaftskreis (DFK) in Plawniowitz beschäftigte man sich mit den deutschen Maitraditionen. Und der DFK Deschowitz lud zu einem Konzert anlässlich des Muttertages ein. Beim DFK Roschowitzdorf steht zudem bald ein Ausflug an.

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30 Jahre – und noch lange nicht genug

Es war am 23. und 24. Mai ein intensives Programm für die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Allenstein (Olsztyn) und ihrer Partnerstädte. Bei einer feierlichen Sitzung des Stadtrats in der Allensteiner Burg wurden zwei neue Ehrenbürger gekürt. Im Planetarium gab es die Eröffnung einer Fotoausstellung zur Stadt und eine Konferenz zu Nikolaus Kopernikus (1473–1543). Vor allem aber wurde im 5. Lyzeum eine Wandmalerei zum Thema der Partnerschaft zwischen den Städten Allenstein und Gelsenkirchen enthüllt, deren 30-jähriges Jubiläum feierlich begangen wurde.

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