In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) gibt es momentan wieder reichlich Aktivitäten.
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Diese Woche wurde in ganz Europa der „Tag der Sprachen“ begangen. Es geht darum, Vielfalt zu feiern und gefährdete Sprachen sowie die Sprachen von Minderheiten zu schützen.
In dieser Sendung gibt es bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Diesmal stellen wir den DFK Koselwitz vor. Dem Deutschen Freundschaftskreis in der Gemeinde Landsberg treten Menschen sowohl aus Koselwitz als auch aus Jamm bei. Der Gemeinschaft ist es dabei äußerst wichtig, Angebote für Groß und Klein anzubieten.
„Döhringen an der Dölewka. Lebendiges Wasser, lebendige Erinnerung“ – unter diesem Motto war die Freiluftwerkstatt im Programm der Europäischen Tage des kulturellen Erbes angekündigt. 25 Personen, der größte Teil davon Schüler der Grundschule des „Polnischen Soldaten“ in Döhringen (Durąg) (Woiwodschaft Ermland-Masuren), tauchten am 22. September engagiert in die verschiedenen Aspekte der Geschichte des Dorfs, seiner ehemaligen Einwohner und seines besonderen Parks ein.
Die 27. Wallfahrt der Nationen fand am vergangenen Samstag (16.09.), bei wunderschönem Wetter, in Maria Hilf in Zuckmantel statt. Vertreter der deutschen Minderheit waren, wie jedes Jahr, auch zahlreich erschienen.
Irgendwo in einem Haus in Groß Stein (Kamień Śląski), einem kleinen Dorf, etwa 25 Kilometer von der Stadtgrenze Oppelns entfernt, wird diese Woche eine Geburtstagstorte angeschnitten und vermutlich auch das ein oder andere Lied gesungen. Jan Lenort wird am heutigen 22. September nämlich 90 Jahre alt. Aber Jan Lenort ist nicht irgendein Einwohner von Groß Stein. Jan Lenort ist für die deutsche Minderheit in Schlesien eine wichtige Figur. Er ist ein lebendiges Geschichtsbuch der deutschen Minderheit in Schlesien und aktiv an ihrer Entwicklung beteiligt gewesen.
Neues aus den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs).
Das Verderben des Staates
Wir alle wussten, dass die Wahlen inmitten von Skandalen und Haken stattfinden würden. Unsauber, könnte man sagen. Aber das Schlimmste ist, dass es sich wieder einmal nicht um Wahlen rund um Programme handeln wird. Das Wahlergebnis wird also von den Emotionen abhängen, mit denen die Wähler bombardiert werden. Doch dieses Mal spüren selbst diejenigen unter uns, die weit von starken Emotionen entfernt sind, unter der Haut, dass einige der „Schwindel“, die jetzt aufgedeckt werden, nicht mehr nur Korruption und Vetternwirtschaft, sondern die Welt der Werte betreffen.
Danzig (Gdańsk) ist immer eine Reise wert. Über 20 junge Menschen aus den Reihen der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren verbanden bei ihrem Ausflug am 2. September dabei das Touristische mit der Bildung. Das Angenehme war die Besichtigung von Danzig, eine Fahrt mit dem Schiff zur Westerplatte und der dort verbrachte sonnige Nachmittag, das Nützliche viele Informationen zur Stadt, ihrer Geschichte und dem engen Bezug zum kaschubischen Danziger Schriftsteller Günter Grass (1927–2015).
In seinem Debütroman „Polnischer Abgang“ erzählt der Schriftsteller Mariusz Hoffmann vom Ankommen und Bleiben, vom Abschiednehmen und Wiederfinden.