Der erste Sonntag im Juni ist bei vielen Oberschlesiern der Tag, an dem sie auf den Sankt Annaberg pilgern – und zwar zur Wallfahrt der Minderheiten. Sie kommen aus nah und fern, um gemeinsam zur Heiligen Anna zu beten und ihr die Sorgen anzuvertrauen. So war es auch in diesem Jahr.
Sankt Annaberg
Während der wissenschaftlichen Konferenz „Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit“, die vom 19. bis zum 21. Mai 2023 auf dem Sankt Annaberg stattfand (wir berichteten), informierte auch das Forschungszentrum der Deutschen Minderheit über seine Arbeit. Der Leiter des Zentrums, Dr. Michał Matheja, kündigte in diesem Rahmen zudem ein neues Forschungsprojekt an – und rief die Angehörigen der Minderheit zur Zusammenarbeit auf.
In dieser Sendung nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn wir besuchen das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen mit Sitz in Oppeln. Dort treffen wir Bogna Piter, eine Mitarbeiterin des Zentrums, und sehen uns mit ihr die Dauerausstellung an. In dieser wird die Geschichte und Gegenwart der deutschen Minderheit in Polen präsentiert.
Am vergangenen Wochenende (19.-21.05.) fand auf dem Sankt Annaberg eine dreitägige Konferenz mit dem Titel „Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit“ statt. Neben verschiedenen Vorträgen von Wissenschaftlern aus Polen und Deutschland stand dabei auch eine Studienreise durch die ehemalige Grenzregion in Oberschlesien auf dem Programm.
Das Konzert in der Basilika findet anlässlich der Konferenz ,,Die deutsch-polnische Grenze in der Zwischenkriegszeit” statt. Die Konferenz beginnt am 19. Mai um 17 Uhr.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) wird weiter gewählt. Es gibt aber auch Einladungen zu einer Sommerschule, einer Fahrradwallfahrt, einem Vortrag und einem Ausflug nach Tschechien. Außerdem stehen bald wieder die deutschsprachigen Maiandachten auf dem Programm.
Die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen lud landsmannschaftlich übergreifend junge Menschen zu einer Reise durch Schlesien ein. Am Ausflug nahmen sowohl junge Menschen teil, die ihre Wurzeln in Oberschlesien haben, als auch andere, deren Vorfahren aus Ostpreußen oder Pommern stammen.
Vor einer Woche begann unsere Wanderung durch die Umgebung des Sankt Annabergs. Dabei widmen wir den populärsten Sehenswürdigkeiten keine Zeit – unser Ziel ist es, weniger bekannte, aber dafür sehr interessante Ecken zu erkunden.
„Georg Mitschke – die Geschichte eines außergewöhnlichen Mannes“ war der Titel des Vortrags, der am Freitag, den 15. Juli, in der Kunstgalerie in Leschnitz stattfand. Von dem vielschichtigen Leben und Schaffen dieses großen Künstlers, der über 30 Jahre seines Lebens auf Sankt Annaberg verbrachte, erzählte Pater Josaphat R. Gohly.
Nach unserer Wanderung durch die Strehlener Höhen bleiben wir ganz nah an der Autobahn A4. Diesmal beginnt unser Ausflug 75 Kilometer weiter, auf dem Sankt Annaberg. Unser Ziel ist es, die Umgebung des bekannten Wallfahrtsortes von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.