Die Arbeit des Gemeinsamen Ausschusses der Regierung und der nationalen und ethnischen Minderheiten wurde praktisch blockiert. Die Mehrheit der Mitglieder vonseiten der Minderheiten hat ihre die Arbeit in diesem Gremium als Zeichen der Verbundenheit mit der deutschen Minderheit ausgesetzt.
Bernard Gaida
Heute tagen die Delegierten des Verbandes deutscher Gesellschaften in Polen bei ihrer 53. Verbandsratssitzung. Neben der Diskussion über das vergangene Jahr, stehen auch Wahlen des neuen Vorstandes an, sowie Änderungen in der Satzung. Die Delegierten werden auch über eine Resolution zur Lage des Deutschunterrichts abstimmen.
Mit Bernard Gaida, dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), sprach Krzysztof Świerc
In unserer Reihe „Städte und Menschen” besuchen wir diesmal eine Stadt mit vielen Facetten: Fast 600 Jahre lang war sie die Residenzstadt der Breslauer Fürstbischöfe. Wegen der vielen Barockarchitektur wurde die Stadt gern als „schlesisches Rom“ bezeichnet. Eine Zeit lang war sie die oberschlesische Hauptstadt der Pfefferküchler. Die Rede ist von Neisse (Nysa).
Am 11. Mai wurde im Rahmen einer Konferenz eine neue Publikation des Verbandes deutscher Gesellschaften vorgestellt. „Der Weg zur sicheren Zukunft der deutschen Sprache – Deutsche Minderheit zur Umsetzung der Europäischen Sprachencharta“ lautet ihr Titel. Darin werden nicht nur die Problemfelder der Förderung der deutschen Sprache aufgezeigt, sondern auch Ideen, wie die Umsetzung besser funktionieren könnte.
Das Bildungsministerium reagierte auf eine Petition der Eltern gegen die Kürzung der Stundenzahl für Deutsch als Minderheitensprache. Obwohl in der Antwort die Bereitschaft erwähnt wird, Lösungen für die Situation zu erarbeiten, hält das Ministerium an seiner Entscheidung fest. Vertreter der deutschen Minderheit stehen diesem Schreiben kritisch gegenüber.
„Plebiszit mit Folgen – Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien“ lautet der Titel einer Filmproduktion des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), die sich mit den Hintergründen und Folgen der Volksabstimmung in Oberschlesien beschäftigt. Am vergangenen Montag (09.05.) wurde die Dokumentation erstmals vor Publikum gezeigt.
Heute (10.05.) besuchte Anke Meyer, Vorsitzende des deutschen Teils der deutsch-polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit den Verband deutscher Gesellschaften. Dabei ging es vorrangig um den Deutschunterricht als Minderheitensprache.
Vertreter der deutschen Minderheit kamen heute im Bildungsministerium mit Staatssekretären mehrerer Ressorts zusammen, um über das Problem der Kürzung des Deutschunterrichts als Minderheitensprache zu diskutieren. Ein klares Signal zum Richtungswechsel gab es allerdings nicht.
Gestern (26.04.) fand der Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen statt, an dem auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die neue Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik teilgenommen haben. In den offiziellen Reden war auch die Situation der deutschen Minderheit in Polen eines der Themen.