Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland veranstaltete in Kooperation mit der Universität Bayreuth eine Podiumsdiskussion zum Thema „Deutschsprachige Gemeinschaften in aller Welt – Neue zivilgesellschaftliche Impulse für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands“. Der Austausch diente auch dazu, die deutschen Minderheiten im östlichen Europa und die deutschsprachigen Gemeinschaften in Südamerika miteinander zu vernetzen.
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Auf Initiative des Europarats wird seit 2001 jedes Jahr am 26. September der Europäische Tag der Sprachen begangen. Auch in Breslau wurde am Montag dieser Woche Europas Sprachenvielfalt gefeiert.
Am vorvergangenen Samstag (17.09.) war Maria Hilf im tschechischem Zuckmantel (Zlaté Hory) wieder Treffpunkt für deutsch-, polnisch- und tschechischsprachige Schlesier. Die Geschichte dieser Pilgerstätte geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als die Gläubigen noch zu einer Holzkapelle pilgerten. 1841 wurde an ihrer Stelle die gemauerte Maria-Hilf-Kirche eingeweiht. Die Beliebtheit dieses Pilgerorts wuchs ständig. Doch dann kam der Zweite Weltkrieg, die Vertreibung und der Kommunismus. Maria Hilf war den tschechischen Machthabern ein Dorn im Auge – und sie verboten das Pilgern dorthin. 1973 ließen sie die Kirche abreißen. Doch eins haben die Kommunisten nicht geschafft: die Verbindung der Menschen zu diesem Ort abzureißen.
Im Rybnik wurde neulich ein musikalisches Fest zum Thema „Schwarzwald“ gefeiert. Demnächst stehen zudem ein Herbsttreffen in Breslau, ein Oktoberfest in Deschowitz und ein Bildungsausflug nach Lubowitz auf dem Programm.
Autoritäten gehen
Montag war der Tag der Beerdigung von Königin Elisabeth II., die das Interesse der Welt beherrschte. Die Anwesenheit von Staatsoberhäuptern war offensichtlich, die Massen von Briten, die ihr Staatsoberhaupt auf dem letzten Weg begleiten, im Prinzip auch verständlich, aber die Millionen von Menschen, die die Sendung in Ländern verfolgten, die weder mit England noch mit dem Commonwealth etwas zu tun haben, sind nicht so leicht zu erklären.
Der selige Pallottinerpater Richard Henkes stand der Wallfahrt am 17. September im tschechischen Zuckmantel (Zlaté Hory) Pate.
Die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Warpuhnen (Warpuny) feiert in diesem Jahr ihr 140-jähriges Bestehen. Der Verein „Freunde Masurens“ aus Scharnebeck in Niedersachsen, der seit seiner Gründung im Jahr 2010 die frühere Gemeindekirche seines Vizevorsitzenden Pastor Fryderyk Tegler pflegt, hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, eine lange gehegte Idee wahrzumachen: Im August hat er in eben jener Kirche die Internationalen Musiktage organisiert.Read More …
In dieser Ausgabe von „Schlesien Journal“ begrüßen wir Sie aus der Jahrhunderthalle in Breslau – denn hier fand am 10. September 2022 das 7. Kulturfestival der deutschen Minderheit in Polen statt. Deutsche aus ganz Polen trafen sich in der niederschlesischen Metropole, um gemeinsam das große Fest zu feiern. Der besondere Tag begann mit einer ökumenischen Andacht in der Breslauer Kathedrale.
Am Montag vergangener Woche (12.09.) veranstalteten das in Posen (Poznań) beheimatete Westinstitut (Instytut Zachodni) und das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) eine Konferenz mit dem Titel „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Polen 1972-2022: West goes East, East goes West – Betrachtungen zu Vergangenheit und Zukunft“. In dem Diskussionspanel mit Regierungsvertretern beider Länder wurden auch jene Themen nicht ausgespart, die das bilaterale Verhältnis derzeit belasten.
Zuletzt wurden in den DFKs Pilze gesucht, ein Kinder-Flohmarkt veranstaltet und ein Kartoffelfest gefeiert. Bald steht zudem ein Oktoberfest und ein Ausflug zum Aquadrom nach Ruda auf dem Programm