In unserer Reihe „Hallo DFK“ geht es diesmal nach Guttentag. Der DFK Guttentag arbeitet eng mit der örtlichen Gemeinde zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstehen interessante Initiativen und Projekte, die sich an alle Einwohner richten und sich zum Beispiel mit dem Stadtbild beschäftigen. Außerdem liegt dem DFK Guttentag viel daran, die Geschichte seiner Heimat lebendig zu halten.
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In dem kleinen Örtchen Schömberg (Chełmsko Śląskie), nahe der tschechischen Grenze, ist es immer ein bisschen kälter als im Rest des Landes. Schon früher nannte man die Region in Niederschlesien deshalb „Klein-Sibirien“. Für die Arbeit mit Leinen ideale Voraussetzungen. Die Zisterzienser-Mönche holen deshalb im 18. Jahrhundert die besten Weber von nah und fern nach Schömberg – und bauen ihnen sogar eigene Häuser, die sie nach den zwölf Aposteln benennen. Die Apostelhäuser gibt es bis heute. Einige stehen leer, andere sind private Mietswohnungen. Zwei von ihnen aber stehen für Touristen offen. Wir haben sie besucht.
„Plebiszit mit Folgen – Das turbulente Jahr 1921 in Oberschlesien“ lautet der Titel einer Filmproduktion des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), die sich mit den Hintergründen und Folgen der Volksabstimmung in Oberschlesien beschäftigt. Am vergangenen Montag (09.05.) wurde die Dokumentation erstmals vor Publikum gezeigt.
Die Historische Kommission für den Kreis Neustadt in Oberschlesien (HKKNOS) hat rund 100 Mitglieder aus ganz Deutschland. Diese brennen für Schlesien, doch ihre Leidenschaft mündet nicht nur in Rundreisen durch unsere kleine Heimat, es wird vor allem auch eifrig geforscht. Die Ergebnisse der Forschungen werden dann im Rahmen der Historischen Woche in Museen und Dorfklubs des Kreises Neustadt vorgestellt.Read More …
Noch im Dezember 2021 hat der polnische Sejm beschlossen, die finanziellen Mittel für den Unterricht in Deutsch als Minderheitensprache zu kürzen. Zu Beginn des Jahres sind entsprechende Verordnungen in Kraft getreten. Die Mittelkürzungen betreffen nur die deutsche Minderheit. In der Zwischenzeit haben sich die deutsche Minderheit sowie Eltern und Lehrer für die Zurücknahme der Entscheidung eingesetzt. Wie wird es nun weitergehen? Darüber sprechen wir mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD).
Stefanie Zweig verbindet drei Welten miteinander: Oberschlesien im heutigen Polen, Kenia in Afrika und Frankfurt am Main in Deutschland. Die jüdische Schriftstellerin hat ihre Kindheitserinnerungen eindrucksvoll in dem autobiografischen Roman „Nirgendwo in Afrika“ festgehalten. Im Jahr 2003 gewinnt die gleichnamige Verfilmung – eine deutsche Produktion – dafür sogar den Oscar als „Bester fremdsprachiger Film“.
Außerdem:
- Finale des Wissenswettbewerbs über die deutsche Minderheit am 10. April in Comprachtschütz
- Feier zum 25. Jubiläum der Radiosendung „Die deutsche Stimme aus Ratibor” im Ratiborer Kulturzentrum
Titelfoto: M. Leibig
Das Große Schlittern ist eines der größten Projekte des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM). Letztes Wochenende (am 9. April) fand es bereits zum 16. Mal statt. Für die Jugend der Deutschen Minderheit ist es ein Herzensprojekt – und das merken auch die Besucher, die nach einem Jahr coronabedingter Pause mit noch mehr Sehnsucht aufs Eis gekommen sind.
In unserer Reihe „Mein Leben, mein Hobby“ stellen wir Ihnen heute die Volkskünstlerin Edeltraud Fornol vor. Die 80-Jährige aus Konty (Kąty Opolskie) übt ein besonders aufwendiges Kunsthandwerk aus, bei dem viel Geduld und Geschick gefragt sind: das Ostereierkratzen. Das ist aber nicht die einzige schlesische Ostertradition, die von Edeltraud Fornol weitergetragen wird.
Außerdem:
- Vorstellung der Ergebnisse der von Ryszard Galla, Krystyna Szumilas und Barbara Nowacka durchgeführten Parlamentarischen Kontrolle im Ministerium für Bildung und Wissenschaft hinsichtlich des Gesetzgebungsverfahrens zur Kürzung der Finanzierung des Unterrichts in Deutsch als Minderheitensprache
- Besuch der Abgeordneten der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, darunter CSU-Generalsekretär Stephan Mayer, in Oberschlesien
- Präsentation der traditionellen Ostertische des Vereins Schlesischer Landfrauen in Deutsch Probnitz (Nowy Browiniec)
Titelfoto: D. Bassek
Am heutigen Mittwoch (13.04.) wurde die SPD-Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik vom Bundeskabinett zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Sie tritt ihr Amt am 14. April an und löst damit den bisherigen Bundesbeauftragten Bernd Fabritius ab.