Heute gibt es bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Städte und Menschen“. Diesmal geht es nach Leobschütz (Głubczyce) im Südwesten Oberschlesiens. Die Stadt liegt fünf Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Im 13. Jahrhundert war Leobschütz sogar Zentrum des Obersten Stadtrechts, das heißt, es verlieh Stadtrechte – und zwar in einem kleinen Teil Schlesiens und in einem beträchtlichen Teil von Mähren.
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Wattenmeer
Schon zum zweiten Mal organisierte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) mit der Unterstützung des Bundesinnenministeriums eine Jugendgruppenschulung für die Jugendlichen, die sich in unseren Mitgliedsorganisationen engagieren. Vor einem Jahr fand sie in Sachsen, nicht weit von der Elbschleife statt, und dieses Jahr in Cuxhaven an der Nordsee. Obwohl es dieses Mal viel weiter von Schlesien entfernt ist, wollte ich doch als Sprecher der AGDM auch dorthin kommen, um die Möglichkeit zu nutzen, mich mit den jungen Menschen aus Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Georgien, Lettland, der Ukraine, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Polen zu treffen.
Ende Juli ist seit Jahren der Termin für die Sommerferienwerkstatt der Kinder der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Der Ort dort für sie sind – auch seit Jahren – ein Internat und das Deutsche Haus der Gesellschaft der deutschen Minderheit „Tannen“ in Osterode (Ostróda). In diesem Jahr warteten vom 24. Juli bis zum 1. August viele Erlebnisse auf die Kinder zwischen neun und zwölf Jahren.
In dieser Sendung gibt es bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Wir besuchen den DFK Dembiohammer in der Gemeinde Chronstau. Seit diesem Jahr hat der DFK-Vorstand eine neue Vorsitzende. Die Messlatte wurde hochgelegt. Die DFK-Mitglieder sind stets im Einsatz – Jung und Alt finden dort etwas für sich. Was genau den Mitgliedern geboten wird, erfahren Sie bei uns.
Es wurde ein intensives Wochenende in Warpuhnen (Warpuny) zwischen Sorquitten (Sorkwity) und Sensburg (Mrągowo). Zwei Tage, am 3. und 4. Juni, feierten die Einwohner und ihre Gäste das 650-jährige Bestehen des Ortes. Gefeiert wurde auf Einladung des Dorfs und des Vorstehers der Gemeinde Sorquitten, Józef Maciejewski, mit Vorträgen, Musik und der Enthüllung eines großen Gedenksteins – und einiger kleinerer.
Enttäuschung
Vor zwei Wochen konnten wir in einer Medienmitteilung von Natalie Pawlik MdB, der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, lesen: „Heute, am 28. Juni 2023, wurden im Bundeskabinett wesentliche Verbesserungen für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler durch die Änderung des Bundesvertriebenengesetzes auf den Weg gebracht. (…) Ich bin zuversichtlich, dass auch im Deutschen Bundestag eine breite Mehrheit die Änderung befürworten wird.“
Ende Januar 1945 floh der damals sechsjährige Heinz H. Bathelt mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester vor der anrückenden Roten Armee aus Schlesien ins Sudetenland. Nach dem Krieg wurde die Familie endgültig aus ihrer Heimat vertrieben und fand Zuflucht in Österreich. Die Erlebnisse der Flucht und Vertreibung haben Heinz H. Bathelt sein Leben lang beschäftigt. Nun hat sein Sohn Christoph Bathelt die Geschichte seines Vaters aufgeschrieben – in Form einer Graphic Novel.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) stehen aktuell zahlreiche Sommer- und Ferienaktivitäten auf dem Programm.
Das „Sommerlabor der Talente“ ist ein neues Projekt des Vereins Pro Liberis Silesiae. In diesem Jahr hat der Verein nicht wie sonst zur Kinderspielstadt Mini Miasto, sondern zu einem Talenteprojekt eingeladen. Die Kinder haben Ende Juni fünf Tage lang ihre Begabungen entwickelt und neue Talente entdeckt.