Der Regionalforscher Marek Brożek zeigte bei einem Spaziergang, zu dem vor kurzem das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit eingeladen hatte, die Objekte in Oppeln, die für Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur 8 Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen zur Klärung der Funktion der Ablässe in Wittenberg verkündete, kamen die neuen Ideen in Oppeln an.
Oppeln
In dieser Sendung sehen Sie bei uns eine neue Folge aus der Reihe „Hallo DFK“. Diesmal stellen wir den DFK Stubendorf (Izbicko) vor. Dem Deutschen Freundschaftskreis (DFK) gehören Mitglieder aus vier Ortschaften an. In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Initiativen und Projekte ausprobiert – alles, um das Angebot für die aktiven Mitglieder attraktiver zu gestalten und neue Mitglieder zu gewinnen.
Der Dachverband der deutschen Gesellschaften hat eine Spendenaktion gestartet, zugunsten der Grabpflege auf dem alten Friedhof in Oppeln.
Im Rahmen des 28. Schlesienseminars (siehe Seite 5) fand am Mittwoch vergangener Woche (25.10.) im Plenarsaal „Orła Białego“ des Marschallamts der Woiwodschaft Oppeln eine Podiumsdiskussion mit dem früheren Deutschen Botschafter in Polen, Rolf Nikel, und dem früheren Polnischen Botschafter in Deutschland, Dr. Andrzej Byrt, statt. In dem Gespräch, das von der Journalistin Dr. Katarzyna Kownacka moderiert wurde, ging es im Kern um die Lage und die Perspektiven der deutsch-polnischen Beziehungen.
Wir stehen kurz vor dem Reformationstag und dem katholischen Fest der Allerheiligen. Und weil wir hierzulande den 1. November, also Allerheiligen feiern dürfen, auch mit einer Sendung um 20 Uhr, widmen wir uns im Magazin den Lutheranern in Oberschlesien.
Der Regionalforscher Marek Brożek zeigt uns heute die Objekte in Oppeln, die für die Lutheraner von Bedeutung waren. Denn bereits 1525, also nur acht Jahre nachdem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg nagelte, kamen die neuen Ideen dank der Prediger nach Oppeln.
Mit einer wissenschaftlichen Konferenz, einem Konzert und Autorenlesungen begeht heute (19.10.) und morgen die Österreich Bibliothek in Oppeln ihr 30jähriges Bestehen. Eine Möglichkeit auch ein wenig auf die Geschichte zu schauen.
Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen, kann man in der Heimatstube in Dembiohammer in der Gemeinde Chronstau. Bruno Fink richtete in seinem Haus eine private Sammlung mit verschiedenen Alltagsgegenständen seiner Vorfahren ein. Damit möchte er erreichen, dass sich heutige Generationen in die alte Zeit hineinversetzen können. „Heimatperle“ heißt sein Museum.
Vom 19. bis zum 21. Oktober findet im Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln die internationale Tagung „(Selbst)darstellungen – Kultur und Gedächtnis von Minderheiten in Ausstellungsprojekten“ statt. Wissenschaftler und Museumsexperten werden in diesem Rahmen darüber diskutieren, wie Minderheiten – zum Beispiel Lemken, Sorben, Friesen oder Karpatendeutsche – ihre Geschichte sowie ihr kulturelles und sprachliches Erbe in Museumsausstellungen präsentieren können.
In den Deutschen Freundschaftskreisen (DFKs) geht es weiter mit den Oktoberfesten. Darüber hinaus steht bald aber auch ein Ausflug nach Tschechien an.